25 Jahre June 
Fotos + Text Anita und Gerd Weichelt.


Weitere Fotos in der Bildergalerie !

Zu Beginn einige Fotos der JUNIS aus 25 Jahren und davor (!), soweit wir welche hatten:
Andrea
Andreas
Arthur
Burkhard
Carmen
Carola
Carsten
Christian
Det
lef
Felix
Gabriela
Gerd
Jasmin
Kai B.
Kai V.
Ra
lf
Pamela
Thorsten B.
Thorsten S.
Torsten K.
Ulrike
Werner
Wolf
gang

Intrigen, Neid, und Leidenschaft !?
Ein Tatsachenbericht, der Dithmarschen in drei Lager teilte.
JA, NEIN und JEIN
Für die Nachwelt niedergeschrieben von zwei anonymen Beobachtern, die an den folgenden Ereignissen unmittelbar beteiligt waren und sich in dem Bericht einfach Ralf Splieth und Wolfgang Jöhnk nennen.
Heide, ein Ort mit dem Flair einer Weltstadt, mitten in Dithmarschen. 
Wir schreiben das Jahr 1978 n.Chr.,
Juni (in englisch JUNE), 20.30h, Am Kleinbahnhof, Jugendzentrum.

Zwei pubertäre langhaarige Bombenleger (Kai Bremer und Kurt Harländer) und die Dreamboys Heides (möchten anonym bleiben) treffen voll und mit voller Bewaffnung aufeinander. Schieres Entsetzen in den Gesichtern aller anwesenden nach 4711 riechenden Personen .Es herrschte eine Stille, die dem Zütphenfriedhof um 00.00h glich. Die zwei Langhaarigen betraten als erstes die Arena, schlossen ihre Waffen an die bis dahin in Dithmarschen völlig unbekannten Geräte (Echolette, Guyatone, EKO usw.) und schossen eine ungeahnte Zahl an Harmonien in die Menschenmasse. Schon die ersten Töne dieser neumodischen Geräte erfreuten das Herz eines jeden Hörgeräteherstellers, doch das Entsetzen in den Gesichtern wandelte sich in einen Freudentaumel. Nachdem die Ordner die Massen wieder zur Ruhe brachten, stellte sich allen die Frage: “A Star is born ?“
Nein!
Denn jetzt kam das was die Rockwelt für kurze Zeit revolutionieren sollte,    “Church“, der Hammer vom Butendiek (Nobelviertel von Heide). Eine Gruppe von vier hochgewachsen stämmigen Jungs, geführt von einer ebenfalls hochgewachsenen stämmigen Amazone, betrat die Arena. Ein Feuerwerk von Klängen, Geräuschen und Tönen versetzte das Publikum in einen tranceartigen Zustand.
Einige dieser Truppe behaupten heute noch: “Wir haben den Punk erfunden“.
Alles in allem ein Abend, der heute noch seinesgleichen sucht.

Kurze Zeit später gab es den ersten Überläufer zu den langhaarigen Bombenlegern. Es war Thorsten Schubert (The Bassman) . Nach einer, von uns vermuteten Gehirnwäsche, überzeugte er Ralf Splieth (Drums, nicht nur gespielt sondern auch geraucht und “Na ja“.) und schon wurde aus dem Duo ein Dop-pelduo (Anm. d. R.: Uns fiel “Quartet“ nicht ein).
A Star was Born ? Yes!!!
Das Doppelduo wurde unter dem Namen “JUNE“ über die Grenzen Heides Bezirks berühmt. Der Name “JUNE“ sollte in der Geschichte der Dithmarscher Rockmusik einen festen Platz bekommen.
Der erste Auftritt in Doppelduobesetzung
Der erste Auftritt wurde fast ein Desaster. Statt der geforderten 220V legte das THW nur 380V auf die Leitung; es wurde JUNE`s erster Auftritt mit Nebelshow (Kurts Verstärker löste sich in seine Bestandteile auf). Ralf Splieth, mittlerweile ein Meister der Gehirnwäsche, der Gewalt und “Na ja“ überzeugte mit Mitteln, die aus gerichtlichen Gründen nicht genannt werden dürfen, das letzte Mit-glied der Gruppe “Church“, Wolfgang Jöhnk, seine komplette Anlage doch für unbestimmte Zeit zur Verfügung zu stellen.(Spielt mittlerweile seit über 15 Jahren wieder auf seiner Anlage bei JUNE). Vor über 300 Zuschauern wurde Dank Wolfgang (Aua) der Auftritt ein voller Erfolg.
Kurze Zeit danach folgte die erste mehrwöchige Tournee in die größten Hallen Wesselburens. Lange Schlangen bildeten sich vor den Hallen (meistens 10 – 100 fanatische Fans). In den Pausen spielte wie immer bei JUNE`s Auftritten die Big Brother Revival Disco die Hits der 70er. Ein Meilenstein in der Geschichte Wesselburens sollte der Auftritt in der “Deutschen Eiche“ werden; sage und schreibe 5 zahlende Gäste (Eintritt 3,-DM)
Beim Wahlkampfspektakel der Heider CDU und Jungen Union kam es fast zu gewalttätigen Auseinan-dersetzungen. Eine Endstufe aus den Altbeständen der Gruppe “Church“ wurde von der Kripo Heide konfisziert. Sie sollte nach Angaben eines Heider Geschäftsmannes gestohlen worden sein. Aber da die Churchies schon immer ordentlich waren und alle Kaufbelege aufbewahrt hatten, musste die Kripo Heide Sie wieder rausrücken.

Es sollten bis zu dem denkwürdigen Auftritt am 29.11.1980 in der legendären Hall of Eiderlandhalle Pahlen noch zahlreiche erfolgreiche und weniger erfolgreiche Auftritte folgen.
 
 

JUNE hatte sich behauptet und war ein fester Bestandteil dieser Zeit, dann wurde es etwas stiller um die “legendären Vier“.
· Ralf verschlug es für kurze Zeit nach Dortmund und lebt heute wieder in gesitteten Verhältnissen.
· Thorsten machte eine richtige Waffenausbildung (war 4 Jahre Ausbilder bei der Bundeswehr in Glückstadt und zeugte die ersten Nachkommen).
· Kurt und Kai aber blieben dem Handwerk treu, betrieben weiterhin Gehirnwäsche und suchten sich neue Opfer. Diese fanden sie im Herbst 1981 in Gerd Weichelt und Burkhard Freiberg.
· Wolfgang ereilte das gleiche Schicksal wie Thorsten, wurde aber durch einen Zufall 1988 wieder ständiges Mitglied bei JUNE.
Alle Beteiligten der ersten Besetzung leben heute in Villen, sind fast alle verheiratet und zeugten Nachkommen. Der Nachwuchs wurde schon frühzeitig professionell an diversen Instrumenten ausgebil-det, und sie zeigen heute ihren Vätern, wie man richtig spielt.
Sie waren, sind und bleiben Rock`n Roller

Gegendarstellung
Der beschriebene Abend im Juni 1978 hat alles in allen so stattgefunden, aber die in dem Bericht behauptete Gehirnwäsche hat es nie gegeben. Vielmehr hat Thorsten Schubert die Band “CHURCH“ auf eigenen Wunsch verlassen, er vertrug die exzessiven Springer(Urvater)abende nicht mehr. Auf Knien bettelte er bei mir, um die Aufnahme der Gruppe “JUNE“.
Zu Ralf muss noch mehr richtiggestellt werden.
1. Er wurde bei “CHURCH“ rausgemobt, weil er bei den angeblichen Springer(Urvater)abenden seinen Kumpeln alles wegtrank.
2. Er wollte unbedingt richtige Musik machen.
3. Nachdem er Kurt und mir körperliche Gewalt angedroht hatte und uns mit Springer abgefüllt hatte, waren wir nach Zahlung von 2,50 DM bereit, ihn in die Band “JUNE“ aufzunehmen.
Hochachtungsvoll
K. Bremer
 

Im Herbst 1981 hatten Burkhard und Gerd schon einige gemeinsame Schlafzimmer-Musik-Erfahrungen mit einem Super-Schlagzeug mit Namen „Platine“, Gitarre, Bass, einem Mac-Verstärker und einer 15“-Box in der Friedrichstraße über Betten-Witt hinter sich, als sie in den „Notizen aus der Provinz“ den Aufruf zur o.a. Gehirnwäsche von Kai und Kurt lasen. Leichtgläubig ließen sie sich auf das Abenteuer ein und trafen sich mit den beiden in Burkhards Wohnung nahe dem Karussell (Insidern wohlbekannt). Hieraus ergab sich ein Fortbestehen der Band JUNE, welches dann in drei Konzerten gipfelte. Dank Marlis und Uwe fanden wir einen Übungsraum auf dem Heuboden in Lüdersbüttel. Einige Amps sind heute noch befleckt von den Resten der Tauben. Es entstanden wunderschöne Aufnahmen mit einem hochkomplizierten Kassettenrekorder, deren Klangqualität heute noch ihresgleichen suchen. Nachdem dieser Übungsraum nicht mehr zur Verfügung stand (Lag bestimmt nicht an uns !), bekamen wir von Heike, Jörg, Nora und Otto in Immenstedt die Möglichkeit, uns auf dem Scheunenboden einen Übungs-raum einzurichten. (Dank an Jürgen Holtorf für den Transport der Rigipsplatten).
Nach der Trennung von Kai und einem kurzen Schlagzeug-Intermezzo im Jahre 1983 von Detlef Dirksen bestand die Band von 1984 – 1985 aus folgenden Mitgliedern:
 

Andreas Fechner (Drums)
Burkhard Freiberg (Gitarre)
Christian Dirksen (Keyboard)
Gerd Weichelt (Bass)
Kurt Harländer (Gitarre)
Ulrike Drefs (Gesang)
Hinzu kam noch:
Carsten Utecht (Saxophon)

Aus verschiedenen Gründen haben wir diese Formation am 22.12.1985 nach einem tollen Konzert bei der Abi-Fete im Heider Tivoli mit viel Sekt freundschaftlich aufgelöst.
Doch Burkhard und Gerd ließen sich nicht von der Musik abhalten und fanden wie durch Zufall (Herbert und Inge kannten Kai Völkner (Drums), der wiederum Wolfgang Jöhnk (Gitarre) kannte, zwei Musiker, mit denen JUNE wieder aufleben konnte. Im Haus von Anita und Gerd entstand aus einem alten Kälberstall ein Übungsraum, der bis heute die Schmiede aller Songs ist.
1. Dankeschön an Anita für dieUnterstützung, einen Übungsraumfür Rockmusik hinter demSchlafzimmer (!) bauen zu können.
Bei diesem Quartett (Nun kennen wir diesen Begriff !) fehlte einfach ein guter Gesang. Auch wenn Gerd sich alle Mühe gab (Sweet Home Alabama, Sunshine of your love ...), am Bass ist er einfach besser aufgehoben.
Der nächste Zufall hatte mit den Grünen zu tun. Gerd traf Carmen Schwarzloh, die eine kurze Zeit die Gesangslücke schloss. Wieder über ein Treffen bei den Grünen konnte er Gabriela Hotsch motivieren, die durch Carmens Ausstieg erneut vakante Gesangslücke zu schließen. Gabriela wohnte damals in Hollingstedt, wo auch der Gesangsbarde Felix Fischer sei Domizil hatte. Sie konnte ihn für JUNE begeistern.
Felix brachte sein reichhaltiges Songrepertoire eine Gitarrensolisten in die Band ein, so das schon am 19. Juli 1989 zum Polterabend von Kai und Sylvia der erste große Auftritt möglich war.
 

Bis 1990 gab es einige legendäre Auftritte. Leider musste Gabriela uns dann aus beruflichen Gründen (Theater in Würzburg) verlassen. Mit Thorsten Böckmann kam der oft vermisste Saxophonsound in die Band. Thorsten wiederum wurde von Arthur Ladwig eingeschleppt, der wiederum ein Freund von Kai und Wolfgang war. Irgendwie kam JUNE schon immer das Vitamin B (B für Beziehung) bei der Bandbesetzung und auch bei Auftritten zugute.
 
 

Unsere beiden Auftritte im „Flip“ in Garding waren ein voller Erfolg. Leider bekam unser damals nur mitreisender Dauerfan Arthur Ladwig etwas auf den Kopf, weil er Garding im Alleingang vor Rechtsradikalen retten wollte. Später stieg er bei uns mit seinem Didgeridoo ein, was uns weitere ungeahnte Soundvariationen ermöglichte. Vor einem dankbaren Publikum (klappernde Autotüren der Mazda-Auto-Ausstellung) hatten wir am 17. und 18. März 1990 unseren ersten Auftritt in der Dithmarschenhalle in Meldorf. Im Juni 1990 unser erster „ausländischer“ Auftritt in Naumburg bei Kassel.
Beim ersten Heider Marktfrieden konnten wir im Juli 1990 vor 40.000 Zuschauern unsere Kunst beweisen. Mit zwei Stücken (Text aus dem 15. Jahrhundert) begeisterten wir zwar die Massen, aber nicht die oberen Zehntausend in Heide, so dass seitdem der Marktfrieden ohne Rockmusik auskommen muss. Vor dem Konzert hatten wir unseren ersten Fernsehauftritt beim NDR (immerhin ca. 30 Sekunden). Und wer war beim NDR zuständig?: Hanno Hotsch, wieder einmal Vitamin B ? - Nein, die Musik

1991 begann die von JUNE hauptsächlich organisierte Ära der Benefizkonzerte „Rock gegen Kinderkrebs“. Mit Pamela Wittern tauchte bei diesem Konzert kurzzeitig wieder eine Frauenstimme auf. Eine Bombendrohung (In Meldorf !!!) konnten wir aussitzen, nachdem ein Polizist mit Hund vollkommen überfordert keine Bombe gefunden hatte. Bei den nächsten Konzerten sorgte Kai für Ordner.
Beim legendären Strübbel-Festival im Karolinenhof im Karolinenkoog konnten wir neben den berühmten „1000 Patronen“ bestehen.

Bei unserem zweiten Open-Air am 1. Juni 1990 in Büsum am Ankerplatz. schaffte Gerds PA ausreichend Power zum Leidwesen der Kurgäste. 
Nach ihrem Würzburg-Aufenthalt stieg Gabriela 1991 wieder ein. Auch Arthur stellte fest, dass ihm das Didgeridoo liegt und man es bei JUNE gebrauchen kann. 

Rock gegen Kinderkrebs 2 kann man als Nebelschlacht bezeichnen. In weißen Schutzanzügen betraten wir die Bühne. Blaues Licht und viel Nebel waren ein guter Effekt. Nur Burkhard hatte seine Probleme; er fand im Nebel seine Fußtreter nicht mehr wieder und kroch hilflos auf der Bühne rum. Mit Arthur am Didgeridoo wiesen wir nun auch das Dithmarscher Publikum in australische Volksweisen ein.
Eine Woche vor Rock gegen Kinderkrebs 2 versuchten wir uns in der später abgebrannten „Dithmarscher Schweiz“ in Welmbüttel. Die Vorband hatte ihre gut 30 Büsumer Fans mitgebracht und nach dem Aufritt leider wieder mitgenommen. Sehr motiviert konnte das Stück „Ain’t stupid“ erst nach dem dritten Anlauf vorgetragen werden. Wir wurden später von der Putzfrau begleitet.
SKANDERBORG 1999 Danmarks smukkeste Festival UNSER KONZERT-HIGHLIGHT 

Ja, das war unser Highlight. Vor über 6.000 Menschen auf einer Zeltbühne unter Bäumen rocken. Mit zwei Wohnwagen und Zelten direkt vor dem Klowagen und neben der RAMJAM-Bühne kampieren. Die Hin- und Rückreise wurde durch uns überholende „Sauger“ (LKWs) geprägt.Nach Rücksprache mit dem Toastmaster spielte Felix nachmittags auf der Gitarre fast zwei Stunden. Wolfgang und Gerd hakten die JUNE-Running-Order nach jedem Stück ab. Nach zwei Stunden hatte Felix schon 2/3 des JUNE-Programms absolviert. Aber wir brachten dann doch noch alle Songs in der Bandfassung.Nach unserem Konzert - welche Ehre - kamen die Musiker des New Yorker Broadways zur RAMJAM-Bühne. Vorher waren sie auf der Hauptbühne mit dem Hair-Musical. In einer gemeinsamen Session brachten wir das Publikum und uns zu Höchstleistungen. Ein so geordnetes und sauberes Festival haben wir noch nie erlebt. Da könnten sich deutsche Konzertveranstalter eine Scheibe abschneiden.

Vom Sonnenschein kamen wir in den Regen, zumindestens was die Zuschau-erzahlen angeht. In Windbergen ka-men zu unserem Konzert immerhin drei zahlende Gäste (Norbert, Regina und ein uns noch immer unbekannter Fan). Nach dem von uns kurzfristig zum Auswärts-Übungstermin umfunktio-nierten Konzert machte der Laden „Zur Post“ kurze Zeit später zu 
 
 

Rock gegen Kinderkrebs 3 war für uns wieder ein Erlebnis. Nach einem langsamen Song, bei dem sich einige Zuschauer auf den Hallenboden gesetzt hat-ten, begeisterte Felix das Publi-kum beim nächsten Stück mit der Bemerkung an „Das nächste Stück ist was zum hinlegen.“
Nach dem letzten Konzert in dieser Besetzung im Meldorfer Bornholdt am 10. April 1993 verließ Felix die Band und zog nach England, wo er noch heute lebt und arbeitet. Leider ist es ihm nicht möglich ge-wesen, zum 25-jährigen Bandjubiläum zu kommen. Wir hätten gerne mit ihm einige alte Songs gespielt. Auf alle Fälle sollen wir alle vom ihm ganz herzlich grüßen.
Auch nach einer Quasi-Auflösung von JUNE ging es wei-ter: Unter dem Na-men EVENT rockten wir australisch mit drei Didgeridoos und viel Percussion beim 1. Norddeich Open-Air.

Es begann die JUNE-Ära mit Andrea Krehky und es ging steil bergauf, ein seltenes JUNE-Glück„Das muss aus dem Bauch kommen !“25 Jahre „JUNE“ - Wahnsinn ! 
Leider bin ich, Andrea, kein Gründungsmitglied, aber im Oktober diesen Jahres habe ich 10 Jahre „JUNE“ auf dem Buckel. Wer mir dazu gratulieren möchte: Ich liebe Rosen, Flieder, Gänseblümchen und Diamanten !
Als ich vor 10 Jahren gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könnte, mit „JUNE“ Musik zu machen, lagen bereits einige Jahre als Berufsmusikerin hinter mir. Ich glaube, dass es kaum eine Stilrichtung gibt, die ich noch nicht gemacht habe, außer Oper und Operette – damit kann ich leben .
Mein Geld verdiente ich damals hauptsächlich mit Tanzmusik, was mir von einigen als „Hurerei an der Musik“ vorgeworfen wurde. Auch damit konnte ich leben, da die Herrschaften wohl auch gerne mit ihrem Hobby Geld verdient hätten. 
Musik zu machen „just for fun“, das klang reizvoll.
„JUNE“ , das waren doch die, die ich von „Rock gegen Kinderkrebs“ kannte, die sich auf der Bühne in etwa so bewegten, wie ich beim Mikadospielen. Aber die Musik, die sie machten, hatte mir immer gut gefallen.
So fuhr ich neugierig mit Wolfgang Krüger im Schlepptau, auch ein wenig ängstlich zum gegenseitigen Beschnuppern zur ersten Probe.
„Gott, sind die lang“, war mein erster Eindruck. Aber, was sie auf der Bühne ja immer vermieden, sie konnten lächeln.
Nach einem Bier, um die leichte Nervosität einzudämmen, griff sich jeder sein Instrument, ich mir meine Stimmbänder und los ging`s. Ich hatte zu Hause ein paar Stücke vorbereitet, zählte mit den Fingern die Takte im Intro mit, um den Einsatz nicht zu verpassen und - verpasste ihn.
„Du musst doch nicht mitzählen, das muss aus dem Bauch kommen“, versuchte Charly mir zu helfen.
Und das erzählt der mir! Ich spielte zu der Zeit in „Mama Betty`s Galaband“ in Hamburg, bei der selbst die Schelle nach Noten gespielt wurde.(Wer`s nicht glaubt, ich habe die Noten noch zu Hause liegen)
Wenn ich dem Kapellmeister mit der Bemerkung „keine Noten, das muss aus dem Bauch kommen“ gekommen wäre, hätte er mir Selbigen wahrscheinlich aufgeschlitzt!
Aus dem Bauch kommen! Beleidigt und ein wenig verunsichert starrte ich auf Charlys Bauch, dann auf meinen und auf die restlichen.
„Und wie, bitte schön, sollen 6 Bäuche auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wenn sich ihr Umfang zwischen 60 und 140 cm bewegt?“ protestierte ich.
Mein Einstand war nicht wirklich gelungen!
Da wir aber alle lernfähig sind, zog Charly seinen Bauch ein wenig ein, ich legte meine weiterhin Takt-zählenden Finger auf meinen, die restlichen 4 Bäuche hielten sich erst einmal zurück und es wurde eine Superprobe.
10 Jahre bin ich nun dabei und habe meine Bäuche, eh, meine Jungs lieben gelernt.
Jaschi und Carola kamen dazu, und zu dritt praktizieren wir jetzt während der Proben Zwergenaufstand oder Frauenpower, je nachdem.
„JUNE“ ist ein unschlagbares Team geworden. Musikalisch kann es zwar passieren, dass es mal einen halben Song dauert, bis wir uns auf eine Tonart, die wir dann tatsächlich alle spielen, geeinigt haben, aber menschlich sind wir schon lange. 
EIN Bauch - nur so ist es wohl möglich, ein 25jähriges Jubiläum zu feiern.
Charly - dessen unerschütterliche Ruhe so manchen Nervenzusammenbruch vermieden hat!
Wolfgang -  der „Wo liegt das Problem?“ fragt und dann einfach zur Tat schreitet,
Bukki - der Witze so toll erzählen kann, dass man lachen muss, auch wenn sie mal doof sind, und den ich unter 1000 Gitarristen heraushören würde,
Werner - nicht nur ein Masseur des Rückens, sondern, wenn man`s braucht, auch der Seele,
Carola - fraulich und doch so herzlich, dass ich ihr ihre Stimme nicht neide - obwohl ...
Jaschi - der empfindsamste kanadische Holzfäller, den ich kenne. Mit ihr 
„Don`t Give up“ zu singen, ist fast mehr Ehrlichkeit, als man zeigen sollte.
Meine Band!
Ich bin nicht sentimental. Nicht wirklich. Nur manchmal. Ein bisschen. Ganz doll!

Die Geschichte mit dem Zwiebelkuchen
„Veni,Vidi,Vici“- unter dieses Motto stellte sich Jaschi, als ich sie kennenlernte.
Ich hatte bei „Mama Betty`s Galaband gekündigt, und sie sollte meine Nachfolgerin werden. Zwecks Notenübergabe und kleiner Einführung wirbelte sie aus Hamburg gekommen, vor 10 Jahren in unser Haus und 2 Stunden und eine Sektflasche später direkt in mein Herz. Seitdem haben wir uns nie gestritten, nur einmal - fast!
Unterschiedlicher als Jaschi und ich in Sachen Pünktlichkeit können 2 Menschen wirklich nicht sein!
Während aus mir - leider - sehr die erbsenzählende Beamtin hervorquillt, lässt Jaschi mit Wonne in diesem Punkt genüsslich heraushängen, da sie eine halbpersische Hamburgerin ist.
Mittlerweile haben wir uns angeglichen; Ich zähle nur noch jede vierte Erbse, und Jaschi kann schon bis 10 zählen!
Kommen wir nun zum Zwiebelkuchen.
Es war vor ca. 10 Jahren. Kai Völkner, damals Drummer bei „JUNE“, hatte die ganze Band zum „Federweißer“ eingeladen.
„Bring` Jaschi ruhig mit“, meinte Kai, da sie sich für das Wochenende bei mir angekündigt hatte.
„Fein“, sagte sie am Telefon, „da müssen wir unbedingt einen Zwiebelkuchen mitbringen. Federweißer und Zwiebelkuchen gehören zusammen.“
Ich hatte bislang weder von dem Einen noch dem Anderen gehört und ließ sie gewähren. Sie wollte zu Hause in Hamburg einen Zwiebelkuchen backen, ihn mitbringen und mich um 19:00 Uhr abholen.
19:00 Uhr - Hemme - Regen - die Frisur sitzt, ich auch. Warten auf Jaschi.
19:10 Uhr - Hemme - das Telefon klingelt. „Hey, ich bin`s“, tönt`s fröhlich aus der Muschel.
„Ich fahr` jetzt los.“
Meine Frisur fällt ein wenig in sich zusammen. „Wolltest Du nicht vor 10 Minuten hier sein?“ frage ich bemüht freundlich.
„Das hat so lange mit dem Zwiebelkuchen gedauert. Aber jetzt bin ich ja gleich da.“
Die Fete soll um 20:00 Uhr beginnen. Es ist für mich das erste Zusammentreffen mit „JUNE“ nach unserer ersten, nicht ganz geglückten Probe, und ich bin ein bisschen nervös. Na gut, kommen wir eben zu spät.
Gegen 20:15 Uhr setze ich mich ans Klavier und spiele die „Mondscheinsonate“.
Das mache ich immer, wenn meine Laune in den Keller geht. Nur, dass es dann nicht nach Mondschein klingt, sondern eher nach Blitz und Donner.
Als eine halbe Stunde später die Küchentüre aufgerissen wird und Jaschi mit fliegenden Fahnen hereinsaust, ächzt das Klavier ob des mit Fanfaren eingeläuteten Weltuntergangs.
„Da bin ich“, verkündet Jaschi stolz.
„Fein, dann können wir ja jetzt los“, säusele ich zurück, kleine Dampfwolken aus den Nüstern stoßend.
„Noch nicht so ganz“, meint Jaschi ein bisschen kleinlaut. „Wir müssen erst noch den Zwiebelkuchen in den Backofen schieben.“
20:50 Uhr - Hemme - Blitz, Donner, Hagel - die Frisur wird von der Trägerin gerauft.
„Nun gut“ ,stoisch ist die von mir ausgehende Ruhe zu nennen, während ich mir überlege, was mehr schmerzt - ertrinken oder erhängen.
Ich schalte den Backofen an und will den Zwiebelkuchen hineinschieben. Jaschi wühlt in ihrem Korb, den Kopf tief in ihm vergraben. „Möchtest Du die Zwiebeln schneiden, oder den Teig zubereiten?“ flötet sie.
20:55 Uhr - Hemme - Totenstille - die Frisur liegt büschelweise auf dem Fußboden.
„Ich bereite den Teig zu“, stoße ich hervor. Ein Messer zum Zwiebelschneiden in meiner Hand wäre zu diesem Zeitpunkt unverantwortlich gewesen!
Eine Stunde später sitzen wir in Jaschis Panda und jagen mit 120 km/h in Richtung Fete.
„Hoffentlich ist überhaupt noch jemand da“, zische ich zwischen den Lippen hervor.
Jaschi blickt mich bestürzt an. „Bist Du mir böse?“ Sie sieht wieder nach vorne.
„Mist, ich sehe überhaupt nichts“, meint sie und betätigt den Scheibenwischer.
Das bringt nichts, denn das Übel sitzt im Wagen; der Zwiebelkuchen und ich dampfen um die Wette. Ich zücke ein Taschentuch und wische die Scheibe trocken.
2 Minuten sagt keiner ein Wort. Dann sehen wir uns verstohlen an, um die Mundwinkel zuckt es, und schließlich lachen wir beide herzlich. Alles o.k.!
Der erste und letzte Streit liegt hinter uns.
Vier Monate später hatten Jaschi und ich unseren ersten gemeinsamen Auftritt mit „JUNE“.

Wir waren also wieder mal nicht komplett. Das alte Programm konnten wir nicht mehr spielen, da Felix nicht mehr dabei war. Mit Andrea hatten wir noch nicht genug zusammen. Da kam die zündende Idee, die dann zu einem rauschenden Konzert wurde. Auch Marshall Vox war nicht mehr komplett. Wir taten uns zusammen, nutzten den von uns schon erfolgreich verwendeten Bandnamen „EVENT“ und rockten bei Rock gegen Kinderkrebs 4, was das Zeug hält. An das legendäre „Gimme Shelter“ von den Stones erinnern wir uns alle noch sehr gut. Und Nogge hatte das erste Mal einen stimmgewaltigen Frauen-Background-Chor mit Andrea und Jaschi neben sich. Wie Jaschi (Jasmin Rafii) zu uns kam, schildert sie selbst in den nachfolgenden Zeilen:
Nichts als die Wahrheit
„Komm` doch mit, wenn Du Lust hast. Die Jungs sind total nett.“
„Stör ich auch nicht? Ihr wollt doch bestimmt in Ruhe proben?“
Ich kenne Andrea noch nicht lange und übe mich in hanseatischer Zurückhaltung.
„Äch, was ! Du nimmst Dir`n Bier, haust Dich in die Ecke und hörst ein bisschen zu. Dauert auch nicht so lange.“

Na gut - denn los. Bier rutscht ja immer.
Als wir ankommen und die Tür zum Probenraum öffnen, überrollen uns gigantische Rauchschwaden. Hilfe ! Es brennt ! Oder doch nicht? Friedliches Grunzen und lustvolle Sauggeräusche geben Entwarnung. 
„Huhu, wo seid Ihr?“
Eine Stimme aus dem Nebel:
„Lass die Tür mal`n Augenblick auf, Andrea. Ist vielleicht`n bisschen stickig hier.“
Nach und nach kann ich die ersten Umrisse erkennen. Du meine Güte ! In der einzigen, ca. 1 qm großen, freien Ecke des ansonsten vollgestopften Probenraumes (Gibt`s hier auch Totenschädel?), sitzen sie vor mir - die Jungs von JUNE.
Der Brandanschlag entpuppt sich als normale Raucherpause. Neben der Sitzgruppe stapelt sich vielversprechendes Nass.
„Wollt Ihr`n Bier?“
„Na kloar.“
Während der Begrüßungszeremonie präsentiert mich Andrea (mit leuchtenden Augen) als Hamburger Stimmphänomen:
„Die kann vielleicht brüllen!“
Die Jungs horchen sofort auf:
„Wissu ma was singen ?“
Bevor ich in hanseatischer Zurückhaltung mit „später vielleicht“ antworten kann, setzt Andrea gleich noch einen hinterher: Mit einem „diese-Beute-habe-ich-erlegt-Blick“ verkündet sie:
„Und nun schnallt Euch an, Jungs...“ 
Meine Freundin hat sich irgendwie verändert.
Die Jungs spitzen die (fledermausartigen?) Ohren. Andrea läuft ein wenig Sabber aus dem einen Mundwinkel, als sie genüsslich fortfährt: 
„Sie spielt außerdem noch genial Klavier...“
die Jungs stöhnen wohlig auf.
„Und ???“
Die Jungs sind völlig aus dem Häuschen, Andrea hat ihren Auftritt genial geplant. Sie holt zum letzten Schlag aus:
„ und... sie kann außerdem noch ...„
der heiße Atem der Jungs hinterlässt eine Kondensschicht auf meinem Gesicht
„... außerdem kann sie noch...“, 
die Jungs heulen auf
„kann sie...sie kann Q-u-e-r-f-l-ö-ö-ö-t-e.“
Au Backe ! Hätte ich doch bloß meine Schnauze gehalten. Mit der Flöte anzugeben! Das hab` ich nun davon. Während sich die Jungs, mit verdrehten Augäpfeln und Schaum vorm Mund, vor mir auf dem Boden wälzen, überlege ich krampfhaft, wie ich aus dieser Nummer wieder rauskomme.
„Spiel´ was - spiel´ was..., „ kreischen die Jungs,
„spiel was...von Anderson...los!!!“
„Später vielleicht“, entgegne ich.

Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen - und ich sitz´ da heute noch. Liegen geht nicht - ich bin über 1,60 m groß. Ich werde regelmäßig gefüttert und darf soviel Bier trinken, wie ich will.
Jeden Abend geht ein anderer „JUNI“ mit mir Gassi, und einmal die Woche werde ich gebadet. Vielleicht entsteht gerade der Eindruck, als würde ich gegen meinen Willen dort festgehalten - aber dem ist nicht so. Ich kann mich frei bewegen - glaube ich zumindest. Probiert habe ich es noch nicht.
Auch die Frauen der JUNIS gehen sehr liebevoll mit mir um. Obwohl sämtliche Ersparnisse aller Bandmitglieder für meine Aufzucht draufgehn`(Tierarzt, Kraftfutter, etc.), ertragen diese hervorragenden Landfrauen geduldig ihr Schicksal. Sie wissen : Ein Mann, der einem geregelten Hobby nachgeht, kann nicht mehr allzu viel Schaden anrichten.

Sie sind es auch, die für mein leibliches Wohl sorgen. Ein ländlich ausgewogener Speiseplan: 
Kohleintopf, Kohlroulade, Kohlsuppe, Kohlgeschnetzeltes, Kohlauflauf, Kohlgratin, Kohlrabi, Kohlsalat, Kohlstippe, Kohl an Kohl und Kohl, hält mich bei Kräften. Meine Augen strahlen - mein Fell glänzt - die Stimmbänder sind doppelt so dick wie vorher - mit anderen Worten : Ich bin eine kapitale Rockmusikerin geworden.
Ich habe - man kann es so sagen - den Himmel auf Erden. Einzige Bedingung, um nicht aus dem Paradies vertrieben zu werden : Ich muss Querflöte üben !
Und all das verdanke ich meiner Freundin Andrea. Einen selbstloseren Menschen („Übernimm` du ruhig das hohe C, Jaschi.“) kenne ich nicht. Neid und Missgunst könnte diese Frau nicht einmal buchstabieren. Von ihr habe ich alles gelernt. Z.B. :
1. Wie man ein Mikro aus dem Stativ zieht, ohne die Schneidezähne zu verlieren
2. Wie man heimlich Takte mitzählt, ohne dass die anderen was merken
3. Wie man singt, ohne zu brüllen
4. Wie man aus dem Bauch heraus Musik macht, ohne zu pupsen
5. Wie man zu einer Probe kommt, ohne sich einen Tag zu verspäten
Ohne Andrea wäre mein Leben eindeutig fader. Ein Leben ohne sie wäre gleichzusetzen mit :
1. Brause ohne Kohlensäure
2. Spaghetti Bolognese ohne Tomatensauce
3. Ein Teich ohne Wasser
4. Eine Wüste ohne Sand
5. Ein Bett ohne Katzenhaare - Kurzum: 
6. Ein Himmel ohne Wolken!
Wie gut, dass uns die Geschichte mit dem Zwiebelkuchen nicht auseinander gebracht hat. Da habe ich das einzige Mal einen Schwachpunkt bei ihr entdeckt.
Die Winzigkeit von 10 Minuten Verspätung (Gegenwind auf der A 23 - damals lebte ich noch in Hamburg) brachte diese ansonsten so großartige Frau völlig um den Verstand.
„Wo bleibst du denn !? Wie isses denn nu` bloß möglich !? Wir solln` doch längst da sein...“
Bis heute behauptet sie, mein Zwiebelkuchen wäre noch nicht einmal fertig gewesen. 
Aber Schwamm drüber. Zurück zu JUNE.
Bald schon hatte ich meinen ersten Einsatz bei der Band. Ohne Flöte - lieber erst mal nur Gesang, war die einstimmige Meinung aller. Wir gaben uns einen anderen Namen - „EVENT“ - angeblich nicht meinetwegen, sondern weil noch 30 andere, herrenlose Musiker, mitmachen wollten. Ich wurde fein herausgeputzt und los ging’s.
Rock gegen Kinderkrebs - Dithmarschen Halle. 800 Leute („Wo ist das Klo?“) waren gekommen. Dann der Auftritt mit dem Dithmarscher Urgestein Nogge. „Gimme shelter.“ Vorher geübt und geübt - wie ne` Blöde - bloß nix falsch machen!
Und dann endlich mein Einsatz: (Ach-tuuung!!! Heimlich mitzählen 2,3,4,1...)
„Wuuoooaar children...“
(Mist!!!... eine Oktave zu tief eingesetzt...schnell noch hoch...)
Nächster Einsatz: (Nu aber! Äch, verflixt...verpasst!!! ...Schnell noch den Rest!)
Am Ende des Abends war man aber doch ganz zufrieden. Gegenseitiges Schulterklopfen und:
„Hassu gut gemächt !“
Aus heutiger Erfahrung weiß ich, dass so ein Gig stinklangweilig wäre, wenn nicht die eine oder andere Kalamität passieren würde. Man hätte hinterher nichts zu bereden und den Brauereien ginge es deutlich schlechter. Ich durfte also wieder zurück in meinen Probenraum ( Auftrag ausgeführt ), und übte weiter Querflöte.
Ein Leben ohne JUNE kann ich mir nicht mehr vorstellen. Die Jungs sind mir richtig ans Herz gewachsen. Geradlinige, ehrliche Männer, die kein (Kohl-)Blatt vor den Mund nehmen. Und genauso ist ihre Musik. Kein Geschnörkel - einfach reinhalten - Augen zu und durch! Dat groovt schon. Und : Alle schon seit Ewigkeiten dabei. Bis aufs Schlagzeug. Da gab`s ne` kleine Völknerwanderung.
Aber nun haben wir ja Wernerli. Ein sesshafter Typ - nie aus der Ruhe zu bringen - und allzeit zu feinstmotorischen Höchstleistungen („Etwas tiefer Werner...ijaah !“) fähig.
Rhythmusgitarre und Percussion werden von unserem Wolfgang bedient. Seine ganz große Leidenschaft sind allerdings die Tasteninstrumente ( Don´t give up, Wolferl). Liebevolle Intros („Könnt ihr mich ma lauder mächen!?“) zeichnen dieses begnadete Allroundtalent aus. 
Und dann unser Bukki. Unser tapferes Schneiderlein. Für keine Chorstimme ist er sich zu schade. Für seine Gitarren - Soli möchte man ihm am liebsten die Füße küssen. ( Geht aber nicht, weil`s Männerfüße sind ).
Eine kleine Auszeit nimmt sich Arthur gerade. Hoffentlich nicht zu lange. Sein Didgeridoo fehlt - und sein Humor auch („Caracas“). 
Außerdem macht sich so ein Didge auf der Bühne immer gut. Nach einem Auftritt in Büsum fragte ich meine Mutter und meine Großmama, wie´s ihnen denn gefallen hätte. Innerlich darauf vorbereitet, die Lobeshymnen über meinen Gesang mit hanseatischer Zurückhaltung abzuschmettern, krähten beide doch tatsächlich:
„Der mit dem langen Ding...der hat uns am besten gefallen!“
Schwachsinn - dein Name ist Weib! Apropos...: Nun zu meinen Sangesschwestern.
Andrea und ( seit 2 Jahren nicht mehr wegzudenken ) Carola.
Über Andrea, und was ich ihr verdanke, habe ich ja schon ausführlich berichtet.
Seitdem Carola in unser Leben trat, ging endgültig die Sonne auf für JUNE.
Es gibt keinen einfühlsameren, liebevolleren, (ehrlicheren?) Menschen! Und gleich mein Stimmpotential erkannt. Gleich`n Stück für mich rausgesucht:
„Du musst unbedingt was von „ Never the bride“ singen, Süße!“
Tolle Frau !

Überhaupt haben wir drei es gut miteinander getroffen. Von der Natur gleichermaßen bedacht, kann es gar nicht erst zu Reibereien kommen. Laut Andrea haben wir ungefähr eine Größe („...wir haben keine gelbe Fußmatte!!!... das war Andrea!“) und - das Beste: Alle keine Brust! Also, ne` Brust natürlich schon, aber nur so eine, wo Töne rauskommen. Ebenfalls ganz niedlich: Jede ne´ andere Haarfarbe. Wie unsere Nationalflagge. Und wenn eine mal`n paar Falten mehr hat, malen sich die anderen beiden Striche ins Gesicht - so lieb haben wir uns!
Natürlich gibt`s dann und wann auch ne´ klare Ansage. ( „Verzieh dich aus meiner Stimme, alte Zippe“, oder: „ Interessanter Ton, hä-hä!“). Doch vergreifen wir uns nie im Ton.
Das Herzstück einer Band ist der Bandleader. Ohne den läuft nichts. So einen haben wir auch: Unseren Fels in der Brandung - Charly. 
Der kann irgendwie alles. Getreu dem Motto: „Nichts ist unmöglich“, stöpselt, macht und tut er...Unglaublich! Egal, ob Bass, Keys, Perc., Gesang, Probentermine, neue Stücke, mit der Zeitung quatschen, irgendwas reparieren ( „Brauchst du neue Zähne?“) ... alles kein Problem. Und als Einziger noch lange Haare. Die eigentliche Legitimation für Rockmusik. Wenn er sich die abschneiden lässt, dann flüchte ich doch noch. Dann erschiene alles so sinnlos.
Das ist also JUNE. Seit 25 Jahren. Nicht alle von Anfang an dabei, aber das macht nix.
Das Jubiläum gilt trotzdem.
Und zu verdanken hat man das in erster Linie den Ehefrauen: Nie gemeckert - immer zur Probe los gelassen - immer´n freundliches Gesicht, auch wenn die Jungs mal sturzhagelvoll; manchmal die Kerle huckepack nach Haus gebracht!!!
JUNE ist eben ein gutes Team.
Und irgendwie, irgendwo, irgendwann spiele ich Querflöte! Versprochen. Wer Lust hat, kann mich gerne mal im Probenraum besuchen. Öffnungszeiten: Mo-So 00:00 - 01:00 Uhr.
Wenn wir auch nicht unpolitisch sind, so ist JUNE seit den Konzerten bei der Jungen Union 1980 auf keiner politischen Veranstaltung mehr aufgetreten. Selbst 1991 bei Rock gegen Kinderkrebs haben wir den Slogan gegen den Golfkrieg aus hier nicht näher aufgeführten Gründen wieder eingeklappt. Doch beim Thema Ausländerfeindlichkeit haben wir in Marne Flagge gezeigt. Dies war das einzige große Open-Air in Marne. Warum wohl? Im Bornholdt betrug die Temperatur schlappe 30 - 35 Grad. Es war trotzdem ein erfrischendes Konzert. 

Beim 5. Rock gegen Kinderkrebs spielte unser heutiger Drummer Werner Heinrich noch bei der Bad Weather Band
1994 verließ Thorsten die Band. Nach einer längeren Zeit in Kassel stieg Detlef Dirksen 1995 nun am Keyboard bei JUNE wieder ein. Mit ihm konnten wir die Songpalette auch um Keyboardgeladene Stücke erweitern. 

1995: Die erste CD

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Im Winter 1995 produzierten wir unsere erste Maxi-CD „JUNE - Rock gegen Kinderkrebs“. Mit Borkys toller Hilfe (Vielen, vielen Dank) schafften wir es, im TCP-Studio sogar einen Kinderchor zu Aufnahmen zu bewegen. (Flöhe lassen sich besser einfangen!) Diese CD präsentierten wir zum 6. Rock gegen Kinderkrebs. Aus dem CD-Erlös konnten wir 1997 immerhin 1000,- DM für die Kinderkrebshilfe spenden. Geplant war, das Stück „Kinder so wie wir“ beim 6. Rock gegen Kinderkrebs vorzustellen - mit den Kindern !!! Gesagt, getan, vor dem JUNE-Auftritt also alle Kinder auf die Bühne und ab ging die Flohpost mit Nachwuchsgesangsstar Christiane Krehky.

Aber nicht nur in Meldorf, sondern auch in Heide engagierten wir uns. Für die Opfer der Katastrophe von Tschernobyl (26.04.1986 - schon vergessen? ) organisierten wir mit vier Bands ein Benefizkonzert im Kulturforum des Schulzentrums Heide-Ost. Leider konnten wir nicht sehr viel Geld spenden, da es wie so oft wieder an ausreichend Publikum mangelte. Der Stimmung hat dies aber nicht geschadet. 
Soviel Engagement wurde dann auch vom Offenen Kanal Kiel in einem Live-Auftritt honoriert. Wer uns da wohl gesehen hat? In Hemmingstedt traten wir 1996  im auch danach abgebrannten „Hemmingstedter Hof“ auf. Mit den Bränden haben wir natürlich nichts zu tun. 
Heute heißt die Konzertreihe in Heide „Five life“.Der Urheber dieser Idee war Werner Heinrich, der mit Gerd Weichelt schon in den Jahren 1995 bis 1997 mit „RockToBus“ Heider Kneipen mit Life-Musik zusammen-brachte. 

1997ergriff Ralf Splieth die Drumsticks.  Da fast allen von uns die Musik mit dem Didgeridoo soviel Spaß machte, nahmen wir unseren schon bewährten Bandnamen „EVENT“ und produzierten Musik mit dem Didgeridoo. Am Schlagzeug damals Werner Heinrich. 

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1997 bei Rock gegen Kinderkrebs 7 waren die JUNE-Musiker mit TCP und JUNE in 2 Bands vertreten. Wolfgang, Andrea und Jaschi verhalfen auch TCP zum Erfolg. Heiko Reese (Drummer von Godewind und TCP) half uns später in Brickeln, als Ralf Urlaub machte. 
Kieler Woche 1997 Wieder ein kleines Highlight in der JUNE-Konzertreihe. War das Wetter doch erst so schön, mussten wir zum Abbauen den Anhänger durch strömenden Regen zur Bühne schieben. Auf der Rückfahrt konnten die Klamotten im Auto trocknen, 
Norddeich Open Air 1997 und schon wieder traten JUNE und TCP auf. Wolfgang, Andrea und Jaschi hatten mal wieder Doppelbelastung. Der Erfolg beim Publikum gab uns allen Recht: Amateur- und Profimusiker können begeistern. Leider gibt es TCP nicht mehr - JUNE schon !!! 
Auf der Bühne am Heider Südermarkt stellten wir am 21. August 1998 unser Programm dem Heider Publikum vor.Leider hat die VHS Heide nicht mehr genug Geld, um Musikveranstaltungen für junge Leute finanzieren zu können. Brahms ist eben nicht Rock`n Roll. Schade eigentlich Herr Stecher - waren Sie nicht auch einmal jung?

Auch beim 8. Rock gegen Kinderkrebs waren wir vertreten. Neben der Organisation machte Wolfgang bei der Bad Weather Band mit. JUNE war eben nicht wegzudenken bei „Rock gegen Kinderkrebs“, wenn auch nur an den Fäden der Organisation. 
Mit Jörg Schmidtke füllten wir als EVENT das Westwind in Heide mit australischen Klängen.

20 Jahre June
Tja und dann waren 20 Jahre um. In Strübbel feierten wir unser Jubiläum bis in die frühen Morgenstunden. Nach 25 Jahren werden wir dies bestimmt noch steigern können. Es gelang uns, einige frühere JUNE-Musiker auf die Bühne zu zerren. Spaß hatten wir ohne Ende. Auch der eine oder andere Tropfen fand seine Kehle. 
Die Musik mit dem Didgeridoo ließ uns nicht los. Im Vorprogramm der Late September Dogs zeigten wir als EVENT auch den Husumern am 26. Dezember 1998, wie sich australische Klänge anhören. Danach trat ein Teil von EVENT vor den DOGS als Medicine Breath auf. 

1998 Die zweite CD

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Eine Rockband braucht eine richtige CD. Wieder gesagt und getan schmiss fast jeder 850 DM (ca. 425 €) in den Pott und wir produzierten wieder mit Borkys unermüdlicher Geduld im TCP-Studio unsere erste „große“ CD „Different Winds“. Mittlerweile ist die CD weltweit bekannt- leider ohne finanziell positive Auswirkungen. 
Wer die CD beim Jubiläum für 7 € kaufte, spendete damit 2 € für die AIDS-Hilfe Westküste.
 
 

Beim 9. Rock gegen Kinderkrebs haben wir nicht nur unseren musikalischen Spaß gehabt. Nach unserem Auftritt (Nachher - wie es sich gehört!) haben wir das Backstage-Kabuff der Dithmarschenhalle zum vorläufig vorletzten Mal zum Fetenraum umfunktioniert. Borky erhielt zum Dank für die CD-Produktion ein Bild. Bukkis Geburtstag wurde ausgiebig gefeiert. Platz ist eben in der kleinsten Hütte.
30. April 1999 unser Konzert auf dem Maifeuer in Brickeln. Heiko Reese ersetzte Ralf. 


JUNE 1999        (Foto : Anita Weichelt)
hinten von links :
A. Ralf Splieth (drums, perc)
B. Burkhard Freiberg (git, voc, perc)
C. Gerd Weichelt (bass, keyb, voc, perc)
D. Wolfgang Jöhnk (git, perc)

vorne von links :
E. Detlef Dirksen (keys, perc) 
F. Andrea Krehky (voc, keys)

G. Arthur Ladwig (didgeridoo)


Nach dem beruflich bedingten Ausstieg von Ralf war wieder Kumpel Zugfall zu Hilfe. Die Bad Weather Band hatte sich gerade aufgelöst. Gerd rief bei Werner Heinrich an und fragte mal unverbindlich an, ob er nicht Lust hätte, bei JUNE als Drummer einzusteigen. Werner zierte sich am Telefon noch ein wenig und bat um ein persönliches Gespräch. Gerd konnte ihn relativ schnell überzeugen, obwohl er nach der BWB eigentlich erst mal eine musikalische Pause machen wollte.
Und dann schlug Andrea an einem Übungsabend im Frühjahr 2001 folgendes vor:
„Wäre es nicht besser - da Ihr wegen meiner Godewind-Termine nicht zu jedem Termin mit mir auftreten könnt - jemand für den Gesang zusätzlich in die Band aufzunehmen? Dann könnte Ihr ohne Rücksicht auf meine Termine trotzdem auftreten.“
Und so kam Carola Schlageter zu uns:
Nachdem ich einige Zeit ohne Band war, habe ich Charlie (Gerd Weichelt von June) auf der RID-Versammlung am 27. März 2001 angesprochen und fragte, ob JUNE noch Zuwachs bräuchte, oder ob er von einer Band wüsste, welche eine Sängerin sucht, und wenn, dann könne er sich gerne an mich wenden.
Charlies Reaktion auf meine Anfrage war freundlich, aber da June ja eigentlich 2 Sängerinnen hatte stellte ich mich darauf ein, dass mein Geträller vorerst weiter hinter meiner hohen Buchenhecke verschallen wird.
Nun einige Tage oder Wochen später klingelte das Telefon und Charlie war dran und fragte, ob ich denn noch Lust hätte bei JUNE zu singen. Klar, hatte ich und so wohnte ich der nächsten Probe bei. Ich wurde freundlich begrüßt, nur Andrea`s „ Kanadische Holzfällerart“ (O-Ton Andrea) war für mich ungewohnt und neu und sorgte in meinem zarten Seelchen für Aufruhr und Verwirrung.
Nachdem ich nach langem Überlegen eines Tages zum Telefonhörer griff, um etwaige Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, fiel Andrea ob meiner Reaktion auf Ihre“ Holzfällerart“ aus allen Wolken. Seitdem wir uns besser kennen, kommen wir wunderbar miteinander klar, und seitdem sind ja auch schon 10% der Jubiläumszeit vergangen.
Die männlichen JUNIS haben nach den anfänglichen Schonwochen auch wieder angefangen schmutzige Witze zu erzählen (und über den einen oder anderen kann sogar ich lachen...)
Es herrscht eine familiäre Atmosphäre - jede/r kann so sein wie er/sie ist, und so machen das Proben und die gemeinsamen Auftritte tierisch Spaß. (Und wenn mal ein Furz entfleucht, wird er von den anderen tief inhaliert...)
Carola
 

In Büsum und Wesseln im August 2001 unsere ersten Auftritte mit drei stimmgewaltigen Sängerinnen. Beim Publikum kamen wir gut an. Allerdings haben wir es bei beiden Konzerten nicht geschafft, unser 4-Stunden-Programm zu vollenden. In Büsum kam auch noch die Kurzonen-Sperrstunde dazu, obwohl das Publikum gerne noch mehr gehört hätte. Dieses Jahr spielen wir wieder in Büsum am Dienstag, den 26. August. Hoffentlich ist wieder so ein schönes Wetter. War schon ein tolles Gefühl, von der Bühne aufs Meer und den Sonnenuntergang zu schauen. Mit Thilo Jöhnk haben wir den ersten richtigen JUNE-Musiker-Nachwuchs. Er begleitete uns am Bass bei „How the Gipsy was born“. Mittlerweile spielt er Gitarre in der Band Coffey Shop, die beim Jubiläum auch dabei sein werden. Am Freitag, den 29. August 2003 werden wir in St. Peter-Ording ein mehrstündiges Promenadenkonzert geben.
Als RID-Gründungsband ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, zum 10-jährigen RID-Jubiläum in Albersdorf aufzutreten. Wir schafften es sogar, die ersten Leute zum Tanzen zu bewegen. Als Pro-Didge unterstützten wir das Flutopfer-Benefizkonzert in Wesselburen (Sept. 2002), bei dem an einem Tag 24 Bands auftraten, in ca. 14 Stunden.. Ein 25-minütiges Didgeridoo-Stück begeisterte die Zuschauer. Was man so alles aus einer Session im Übungsraum entwickeln kann? 
Dank an Günter Eisenberg-Horns für die Organisation und die vielen schönen Fotos. 
JUNE 2003

An dieser Stelle ein 2. Dankeschön an Anita für die vielen Fotos und ihre unermüdliche Geduld mit uns.   Auch Holger ein herzliches Danke-schön für die Unterstützung   Danke auch an Norbert für die Unterstützung bei vielen Dingen.
Was zum Abschluss noch bleibt, ist ein wenig Statistik für die ganz pingeligen JUNE-Fans:
25 Jahre JUNE / 26 Musiker(innen) 1978 - 2003

Name / Instrumente / JUNE-Zeit / machte/macht noch mit bei (soweit bekannt)
Kai Bremer, Git., Ges. 6 J., J. Beton & the Mörtelmakers, Red Label
Kurt Harländer, Git., Ges., Drums 8 J. J. Beton & the Mörtelmakers
Oswald Pech Drums 1 J. 
Torsten Kemper, Bass 1 J. Paradox, KGB & Agent
Thorsten Schubert, Bass 3 J. Church
Carlo Manarin, Drums 1 J. 
Ralf Splieth, Drums, Perc. 7 J. Church, Event
Burkhard Freiberg, Git., Ges., Perc. 23 J. Event
Gerd Weichelt, Bass, Keyb, Ges., Perc. 23 J. Marshall Vox, Event
Detlef Dirksen, Keyb., Ges., Perc. 6 J. Event
Christian Dirksen, Keyb. 2 J. Roshman Groove, Kandinsky
Andreas Fechner, Drums 2 J. 
Ulrike Drefs, Ges. 2 J. 
Carsten Utecht, Sax 2 J. 
Wolfgang Jöhnk, Git, Ges., Perc. 16 J. Church, TCP
Kai Völkner, Drums, Perc. 9 J. 
Carmen Schwarzloh, Ges. 1 J. Writing on the wall
Felix Fische,r Ges. 5 J. 
Gabriela Hotsch, Ges., Sax 4 J. Soul Salvation
Pamela Wittern, Ges. 1 J. 
Jasmin Rafii, Ges., Keyb. 10 J. TCP, JAR fizz
Arthur Ladwig, Didgeridoo 11 J. Event, Medicine Breath
Thorsten Böckmann, Sax 5 J. 
Andrea Krehky, Ges., Keyb., Perc. 11 J. Red Label, KGB & Agent, TCP, Godewind
Werner Heinrich, Drums, Perc. 4 J. Blurtz, Prozession, Bad Weather Band, Event
Carola Schlageter, Ges., Git. 3 J. Soul Salvation, Round about Midnight

In den 25 Jahren bestand die Band in folgenden Besetzungen :
1978-1979 Kai Bremer, Kurt Harländer, Torsten Kemper, Oswald Pech, Carlo Manarin
1979-1980 Kai Bremer, Kurt Harländer, Thorsten Schubert, Ralf Splieth
1981-1982 Kai Bremer, Kurt Harländer, Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt
1983 Kai Bremer, Kurt Harländer, Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Detlef Dirksen
1984-1985 Kurt Harländer, Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Detlef Dirksen, Christian Dirksen, Andreas Fechner, Ulrike Drefs, Carsten Utecht
1986-1987 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt
1988  Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner
1989  Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Felix Fischer,Gabriela Hotsch, Carmen Schwarzloh
1990 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Felix Fischer,Gabriela Hotsch, Thorsten Böckmann
1991 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner,  Felix Fischer,Pamela Wittern, Arthur Ladwig, Thorsten Böckmann
1992   Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Felix Fischer, Gabriela Hotsch, Arthur Ladwig, Thorsten Böckmann
1993 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Felix Fischer,Gabriela Hotsch, Arthur Ladwig, Thorsten Böckmann, Andrea Krehky
1994  Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Andrea Krehky,Arthur Ladwig, Thorsten Böckmann, Jasmin Rafii
1995 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Arthur Ladwig,Andrea Krehky, Detlef Dirksen
1996 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Arthur Ladwig,Andrea Krehky, Detlef Dirksen, Ralf Splieth
1997-1999 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Arthur Ladwig, Andrea Krehky,Ralf Splieth, Detlef Dirksen, Jasmin Rafii 
2000 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Arthur Ladwig, Andrea Krehky, Jasmin Rafii, Werner Heinrich
2001 Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Arthur Ladwig, Andrea Krehky, Jasmin Rafii, Werner Heinrich, Carola Schlageter
aktuell Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Andrea Krehky, Jasmin Rafii,Werner Heinrich, Carola Schlageter

Konzerte
Nr. Datum Ort
1. xx.xx.1979 Wesselburen "Deutsche Eiche"
2. xx.xx.1979 Wesselburen "Altes Kino"
3. xx.xx.1979 Fiel
4. xx.xx.1979 Heide "Tivoli"
5. xx.xx.1979 Heide Autohaus Feldhusen
6. 27.09.1980 Heide Festzelt der Jungen Union Rock und Politik
7. xx.xx.1980 Heide "Jugendzentrum"
8. xx.xx.1980 Norddeich "No. 2"
9. 29.11.1980 Pahlen Eiderlandhalle
Nr. Datum Ort
10. 02.11.1982 Heide "Tivoli"
11. 23.03.1983 Lunden "Jugendzentrum"
12. xx.xx.1983 Heide "Jugendzentrum"
13. 06.07.1985 Meldorf "Sportstadion - Open-Air"
14. 22.12.1985 Heide "Tivoli Abi-Fete"
15. 19.07.1989 Polterabend Kai und Sylvia
16. 26.08.1989 Hemme "1. WG-Open-Air"
17. 02.12.1989 Kattrepel "Halbe Strecke"
18. 09.12.1989 St. Michaelisdonn "Phönix"
19. 24.02.1990 Norddeich "No. 2"
20. 17.03.1990 Meldorf "Dithmarschenhalle" Mazda-Ausstellung
21. 31.03.1990 Garding "Flip"
22. 02.06.1990 Naumburg "DPG-Jugendtreffen"
23. 14.07.1990 Heide "Marktplatz - Marktfrieden 1"
24. 10.08.1990 Albersdorf "Meier's"
25. 18.08.1990 Heide "Westcoast"
26. 25.08.1990 Hemme "2. WG-Open-Air"
27. 19.01.1991 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 1"
28. 11.05.1991 Karolinenkoog "Karolinenhof"
29. 25.05.1991 Garding "Flip"
30. 01.06.1991 Büsum "Hafen-Open-Air"
31. 18.01.1992 Albersdorf "Meier's"
32. 01.02.1992 Welmbüttel "Dithmarscher Schweiz"
33. 08.02.1992 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 2"
34. 19.03.1992 Heide "Jugendzentrum"
35. 16.04.1992 Meldorf "Bornholdt"
36. 06.08.1992 Skanderborg Dänemark "Open-Air"
37. 17.10.1992 Windbergen "Zur Post"
38. 06.02.1993 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 3"
39. 10.04.1993 Meldorf "Bornholdt"
40. 05.06.1993 Norddeich "Open-Air" mit Didgeridoo-Projekt
41. 14.02.1994 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 4"
42. 15.07.1994 Marne "Open-Air Hand-Fest"
43. 23.07.1994 Meldorf "Bornholdt"
44. 30.07.1994 Arkebek "Hochzeit Jan und Regina"
45. 18.02.1995 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 5"
46. 02.06.1995 Neuenkirchen "Dörpskrog"
47. 24.06.1995 Norddeich "Open-Air"
48. 02.10.1995 Heide "Westcoast"
49. 10.02.1996 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 6"
50. 26.04.1996 Heide Kulturforum Benefizkonzert für Kinderkrebshilfe
51. 27.04.1996 Kiel Live-Auftritt im "Offenen Kanal Kiel"
52. 24.08.1996 Hemmingstedt "Hemmingstedter Hof"
53. 02.10.1996 Heide ROCKTOBUS "Forum"
54. 11.01.1997 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 7"
55. 28.06.1997 Kieler Woche 1997 Bühne an der Spiellinie
56. 05.07.1997 Norddeich Open Air in den Bands EVENT und TCP
57. 21.08.1997 Heider Sommer Bühne am Südermarkt
58. 28.03.1998 Heide, Westwind als EVENT
59. 09.05.1998 Schenefeld, Highnoon
60. 13.06.1998 Strübbel, Landkrog 20-jähriges Jubiläum
61. 07.08.1998 Albersdorf als EVENT
62. 14.08.1998 Burg als EVENT
63. 26.12.1998 Husum als EVENT
64. 27.02.1999 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 9"
65. 30.04.1999 Burg/Brickeln Maifeuer
66. 01.04.2000 Meldorf Dithmarschenhalle "Rock gegen Kinderkrebs 10"
67. 14.08.2001 Büsum, Open Air Hauptstrand
68. 31.08.2001 Wesseln, Zeltfest
69. 26.04.2002 Hemme Geburtstagsparty Holger Krehky
70. 20.07.2002 Albersdorf Open Air 10 Jahre RID
71. 12.10.2002 Wesselburen, Benefizkonzert als Pro-Didge
72. 25.02.2003 Heide Westwind
73. 28.06.2003 Weddingstedt, Kirchspielkrug 25-jähriges Jubiläum
74. 26.08.2003 Büsum, Open Air Hauptstrand
75. 29.08.2003 St. Peter-Ording, Open Air Promenade

Wir wünschen Euch und uns viel Spaß bei der Jubiläumsparty.

Eure JUNIS

PS 1: Alle Fehler sind ungewollt oder auch nicht !
PS 2: Eigentlich könnten wir noch viel mehr schreiben, aber dann würde ein Buch daraus. Wenn Ihr dies wollt, lasst es uns wissen und schreibt Eure JUNE-Geschichten auf.

Neulich im Übungsraum ...

Weitere ausführliche Infos und Bilder findet ihr unter www.june-rockband.de