Zu Beginn einige Fotos der JUNIS aus 31 Jahren und davor (!), soweit wir welche hatten:
Andreas |
Andrea |
Arthur |
Burkhard |
Carlo |
Carmen |
Carola |
Christian |
Detlef |
Felix |
Gabriela |
Gerd |
Jasmin |
Kai |
Karsten |
Kurt |
Kai |
Oswald |
Pamela |
Ralf |
Thorsten |
Torsten |
Thorsten |
Ulrike |
Werner |
Wolfgang |
Intrigen, Neid, und
Leidenschaft !?
Ein Tatsachenbericht, der Dithmarschen
in drei Lager teilte.
JA, NEIN und JEIN
Für die Nachwelt niedergeschrieben von zwei anonymen Beobachtern, die an den folgenden Ereignissen unmittelbar beteiligt waren und sich in dem Bericht einfach Ralf Splieth und Wolfgang Jöhnk nennen.
Heide, ein Ort mit dem Flair einer Weltstadt, mitten in Dithmarschen. Wir schreiben das Jahr 1978 n.Chr., Juni (in englisch JUNE), 20.30h, Am Kleinbahnhof, Jugendzentrum.
Zwei pubertäre langhaarige Bombenleger (Kai Bremer und Kurt Harländer) und die Dreamboys Heides (möchten anonym bleiben) treffen voll und mit voller Bewaffnung aufeinander. Schieres Entsetzen in den Gesichtern aller anwesenden nach 4711 riechenden Personen. Es herrschte eine Stille, die dem Zütphenfriedhof um 00.00 h glich. Die zwei Langhaarigen betraten als erstes die Arena, schlossen ihre Waffen an die bis dahin in Dithmarschen völlig unbekannten Geräte (Echolette, Guyatone, EKO usw.) und schossen eine ungeahnte Zahl an Harmonien in die Menschenmasse. Schon die ersten Töne dieser neumodischen Geräte erfreuten das Herz eines jeden Hörgeräteherstellers, doch das Entsetzen in den Gesichtern wandelte sich in einen Freudentaumel. Nachdem die Ordner die Massen wieder zur Ruhe brachten, stellte sich allen die Frage: “A Star is born ?“
Nein!
Denn jetzt kam das was die Rockwelt für kurze Zeit revolutionieren sollte, “Church“, der Hammer vom Butendiek (Nobelviertel von Heide). Eine Gruppe von vier hochgewachsen stämmigen Jungs, geführt von einer ebenfalls hochgewachsenen stämmigen Amazone, betrat die Arena. Ein Feuerwerk von Klängen, Geräuschen und Tönen versetzte das Publikum in einen tranceartigen Zustand.
Einige dieser Truppe behaupten heute noch: “Wir haben den Punk erfunden“.
Alles in allem ein Abend, der heute noch seinesgleichen
sucht.
Die vier hochstämmigen strammen Jungs von „Church“ mit besagter Amazone
Kurze Zeit später gab es den ersten Überläufer zu den langhaarigen Bombenlegern. Es war Thorsten Schubert (The Bassman) . Nach einer, von uns vermuteten Gehirnwäsche, überzeugte er Ralf Splieth (Drums, nicht nur gespielt sondern auch geraucht und “Na ja“.) und schon wurde aus dem Duo ein Doppelduo (Anm. d. R.: Uns fiel “Quartett“ nicht ein).
A
Star was Born ? Yes!!!
Das Doppelduo wurde unter dem Namen “JUNE“ über die
Grenzen Heides bezirksberühmt. Der Name “JUNE“
sollte in der Geschichte der
Dithmarscher Rockmusik einen festen Platz bekommen.
Der erste Auftritt in
Doppelduobesetzung
Der erste Auftritt wurde fast ein Desaster. Statt der geforderten 220V legte das THW nur 380V auf die Leitung; es wurde JUNE`s erster Auftritt mit Nebelshow (Kurts Verstärker löste sich in seine Bestandteile auf). Ralf Splieth, mittlerweile ein Meister der Gehirnwäsche, der Gewalt und “Na ja“ überzeugte mit Mitteln, die aus gerichtlichen Gründen nicht genannt werden dürfen, das letzte Mitglied der Gruppe “Church“, Wolfgang Jöhnk, seine komplette Anlage doch für unbestimmte Zeit zur Verfügung zu stellen.(Spielt mittlerweile seit über 2 Jahrzehnten wieder auf seiner Anlage bei JUNE). Vor über 300 Zuschauern wurde Dank Wolfgang (Aua) der Auftritt ein voller Erfolg.
Kurze Zeit danach folgte die erste mehrwöchige Tournee in die größten Hallen Wesselburens. Lange Schlangen bildeten sich vor den Hallen (meistens 10 – 100 fanatische Fans). In den Pausen spielte wie immer bei JUNE`s Auftritten die Big Brother Revival Disco die Hits der 70er. Ein Meilenstein in der Geschichte Wesselburens sollte der Auftritt in der “Deutschen Eiche“ werden; sage und schreibe 5 zahlende Gäste (Eintritt 3,-DM)
Beim Wahlkampfspektakel der Heider CDU und Jungen Union kam es fast zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Eine Endstufe aus den Altbeständen der Gruppe “Church“ wurde von der Kripo Heide konfisziert. Sie sollte nach Angaben eines Heider Geschäftsmannes gestohlen worden sein. Aber da die Churchies schon immer ordentlich waren und alle Kaufbelege aufbewahrt hatten, musste die Kripo Heide Sie wieder rausrücken.
Es sollten bis zu dem denkwürdigen Auftritt am 29.11.1980 in der legendären Hall of Eiderlandhalle Pahlen noch zahlreiche erfolgreiche und weniger erfolgreiche Auftritte folgen.
JUNE hatte sich behauptet und war ein fester Bestandteil dieser Zeit, dann wurde es etwas stiller um die “legendären Vier“.
· Ralf verschlug es für kurze Zeit nach Dortmund und lebt heute wieder in gesitteten Verhältnissen.
· Thorsten machte eine richtige Waffenausbildung (war 4 Jahre Ausbilder bei der Bundeswehr in Glückstadt und zeugte die ersten Nachkommen).
·
Kurt und Kai aber blieben dem Handwerk
treu, betrieben weiterhin Gehirnwäsche und suchten sich neue Opfer. Diese
fanden sie im Herbst 1981 in Gerd Weichelt und Burkhard Freiberg.
·
Wolfgang ereilte das gleiche Schicksal
wie Thorsten, wurde aber durch einen Zufall 1988 wieder ständiges
Mitglied bei JUNE.
Alle Beteiligten der ersten Besetzung leben heute in Villen, sind fast alle verheiratet und zeugten fast alle Nachkommen. Der Nachwuchs wurde schon frühzeitig professionell an diversen Instrumenten ausgebildet, und sie zeigen heute ihren Vätern, wie man richtig spielt.
Sie waren, sind und
bleiben Rock`n Roller.
JUNE 1978 – 1981:
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Kai Bremer |
Thorsten Schubert Bass |
Ralf Splieth |
Kurt Harländer |
Gegendarstellung
Der beschriebene Abend im Juni 1978 hat alles in allen so stattgefunden, aber die in dem Bericht behauptete Gehirnwäsche hat es nie gegeben. Vielmehr hat Thorsten Schubert die Band “CHURCH“ auf eigenen Wunsch verlassen, er vertrug die exzessiven Springer(Urvater)abende nicht mehr. Auf Knien bettelte er bei mir, um in die Aufnahme der Gruppe “JUNE“. Zu Ralf muss noch mehr richtiggestellt werden.
1. Er wurde bei “CHURCH“ rausgemobt, weil er bei den angeblichen Springer(Urvater)abenden seinen Kumpeln alles wegtrank.
2. Er wollte unbedingt richtige Musik machen.
3. Nachdem er Kurt und mir körperliche Gewalt angedroht hatte und uns mit Springer abgefüllt hatte, waren wir nach Zahlung von 2,50 DM bereit, ihn in die Band “JUNE“ aufzunehmen.
Hochachtungsvoll K. Bremer
Im Herbst 1981 hatten Burkhard und Gerd schon einige gemeinsame Schlafzimmer-Musik-Erfahrungen mit einem Super-Schlagzeug mit Namen „Platine“, Gitarre, Bass, einem Mac-Verstärker und einer 15“-Box in der Friedrichstraße über Betten-Witt hinter sich, als sie in den „Notizen aus der Provinz“ den Aufruf zur o.a. Gehirnwäsche von Kai und Kurt lasen. Leichtgläubig ließen sie sich auf das Abenteuer ein und trafen sich mit den beiden in Burkhards Wohnung nahe dem Karussell (Insidern wohlbekannt). Hieraus ergab sich ein Fortbestehen der Band JUNE, welches dann in drei Konzerten gipfelte. Dank Uwe und Marlis, die hat Burkhard und Gerd in der Kantine des Fernmeldeamtes Heide zusammengebracht hat, fanden wir einen Übungsraum auf dem Heuboden in Lüdersbüttel. Einige Amps sind heute noch befleckt von den Resten der Tauben. Es entstanden wunderschöne Aufnahmen mit einem hochkomplizierten Kassettenrekorder, deren Klangqualität heute noch seinesgleichen suchen. Nachdem dieser Übungsraum nicht mehr zur Verfügung stand (Lag bestimmt nicht an uns pflegeleichten Musikern !), bekamen wir von Heike, Jörg, Nora und Otto in Immenstedt die Möglichkeit, uns auf dem Scheunenboden einen Übungsraum einzurichten. (Dank an Jürgen Holtorf für den Transport der Rigipsplatten). Nach Trennung von Kai Bremer und einem kurzen Schlagzeug-Intermezzo im Jahre 1983 von Detlef Dirksen, der von 1995 bis 1999 wieder einstieg, bestand die Band von 1984 – 1985 aus folgenden Mitglieder:
Andreas Fechner (Drums) Hinzu kam noch: |
In dieser Besetzung hatten wir sage und schreibe 3 Auftritte.
.
Aus verschiedenen Gründen haben wir diese Formation am 22.12.1985 nach einem tollen Konzert bei der Abi-Fete vor 700 Besuchern im Heider Tivoli mit viel Sekt freundschaftlich aufgelöst.
Doch Burkhard und Gerd ließen sich nicht von der Musik abhalten und fanden wie durch Zufall (Herbert und Inge kannten Kai Völkner, der wiederum Wolfgang Jöhnk kannte.) zwei Musiker, mit denen JUNE wieder aufleben konnte. Im Haus von Anita und Gerd entstand mit geschickter Handwerkerhand aus einem alten Kälberstall ein Übungsraum, der bis heute die Schmiede aller Songs ist.
1. Dankeschön an Anita für die |
Bei diesem Quartett (Nun kennen wir diesen Begriff !) fehlte einfach ein guter Gesang. Auch wenn Gerd sich alle Mühe gab (Sweet Home Alabama, Sunshine of your love ...), am Bass ist er einfach besser aufgehoben.
Der nächste Zufall hatte mit den Grünen zu tun. Gerd traf Carmen Schwarzloh, die für eine kurze Zeit die Gesangslücke schloss. Wieder über ein Treffen bei den Grünen konnte er Gabriela Hotsch motivieren, die durch Carmens Ausstieg erneut vakante Gesangslücke zu schließen. Gabriela wohnte damals in Hollingstedt, wo auch der Gesangsbarde Felix Fischer sein Domizil hatte. Sie konnte ihn für JUNE begeistern. |
Felix brachte sein reichhaltiges Songrepertoire eines Gitarrensolisten in die Band ein, so dass schon am 19. Juli 1989 zum Polterabend von Kai und Sylvia der erste große Auftritt möglich war.
Bis 1990 gab es einige legendäre Auftritte. Leider musste Gabriela uns dann aus beruflichen Gründen (Theater in Würzburg) verlassen. Mit Thorsten Böckmann kam der oft vermisste Saxophonsound in die Band. Thorsten wiederum wurde von Arthur Ladwig eingeschleppt, der wiederum ein Freund von Kai und Wolfgang war. Irgendwie kam JUNE schon immer das Vitamin B (B für Beziehung) bei der Bandbesetzung und auch bei Auftritten zugute.
Unsere beiden Auftritte im „Flip“ in Garding waren ein voller Erfolg. Leider bekam unser damals nur mitreisender Dauerfan Arthur Ladwig etwas auf den Kopf, weil er Garding im Alleingang vor Rechtsradikalen retten wollte. Später stieg er bei uns mit seinem Didgeridoo ein, was uns weitere ungeahnte Soundvariationen ermöglichte. Vor einem dankbaren Publikum (klappernde Autotüren der Mazda-Auto-Ausstellung) hatten wir am 17. und 18. März 1990 unseren ersten Auftritt in der Dithmarschenhalle in Meldorf. Im Juni 1990 unser erster „ausländischer“ Auftritt in Naumburg bei Kassel.
Beim ersten Heider Marktfrieden konnten wir im Juli 1990
vor 40.000 Zuschauern unsere Kunst beweisen. Mit zwei Stücken (Text aus dem
15. Jahrhundert) begeisterten wir zwar die Massen, aber nicht die oberen
Zwanzig in Heide, so dass seitdem der Marktfrieden ohne Rockmusik auskommen
muss. Vor dem Konzert hatten wir unseren ersten Fernsehauftritt beim NDR
(immerhin ca. 30 Sekunden). Und wer war beim NDR zuständig?: Hanno Hotsch |
1991 begann die von JUNE hauptsächlich organisierte Ära der Benefizkonzerte „Rock gegen Kinderkrebs“. Mit Pamela Wittern tauchte bei diesem Konzert kurzzeitig wieder eine Frauenstimme auf. Eine Bombendrohung (In Meldorf !!!) konnten wir aussitzen, nachdem ein Polizist mit Hund vollkommen überfordert keine Bombe gefunden hatte. Bei den nächsten Konzerten sorgte Kai für Ordner.
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Beim legendären Strübbel-Festival im Karolinenhof im Karolinenkoog konnten wir neben den berühmten „1000 Patronen“ bestehen. |
Bei unserem zweiten Open-Air am 1. Juni 1990 in Büsum am Ankerplatz. schaffte Gerds PA ordentlich Power zum Leidwesen der Kurgäste. |
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Nach ihrem Würzburg-Aufenthalt stieg Gabriela 1991 wieder ein. Auch Arthur stellte fest, dass ihm das Didgeridoo liegt und man es bei JUNE gebrauchen kann. |
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Rock gegen Kinderkrebs 2 kann man als Nebelschlacht bezeichnen. In weißen Schutzanzügen betraten wir die Bühne. Blaues Licht und viel Nebel waren ein guter Effekt. Nur Burkhard hatte seine Probleme; er fand im Nebel seine Fußtreter nicht mehr wieder und kroch hilflos auf der Bühne rum. Mit Arthur am Didgeridoo wiesen wir nun auch das Dithmarscher Publikum in australische Volksweisen ein.
Übrigens versuchten wir uns noch eine Woche vor Rock gegen Kinderkrebs 2 in der später abgebrannten „Dithmarscher Schweiz“ in Welmbüttel. Die Vorband hatte ihre gut 30 Büsumer Fans mitgebracht und nach dem Aufritt leider wieder mitgenommen. Sehr motiviert konnte das Stück „Ain’t stupid“ erst nach dem dritten Anlauf vorgetragen werden. Wir wurden später von der Putzfrau begleitet.
1. Der Blasknüppel oder wie
es begann Im Jahr 1989 - meine Schwester Susanne gerade in Downunder verheiratet - schrieb mir: "Schicke ein Päckchen u.a. mit einem Tape von Gondwanaland." Was ich zu hören bekam, machte mir Gänsehaut. Beim nächsten Telefongespräch: Arthur:
"Susi, was brummt da so toll? Es dauerte dann noch ein wenig, bis ich dies umsetzen konnte. Bei unserem ersten Australienbesuch sägte ich. Mein Schwager meinte: "Erst draufhauen auf den Baum, klingt er hohl, dann sägen." Dann haute mein Schwager, oh ja ... hohl. Ich wollte sägen, wollte, aber schon musste ich flüchten. Im Nu war ich in einem Schwarm von 1mm-kleinen Wildbienen. Beinahe hätte ich das Haus der Bienen zerstört. Vollkommen zerstochen sägten wir später woanders mit mehr Erfolg. Später üben üben üben .... Ich hatte das Glück, dass mir jemand zeigte - so ungefähr - wie es geht. Da rein pusten, wo vorne ist. Monate später dann: 2.
oder Beziehungen sind wichtig "Hallo Hannes (Hannes Patin), hör mal, ich habe bei June mein Didge gespielt, eine kleine Jam-Session, richtig so aus dem Bauch, das groovt so schön." Ein paar Tage später ruft Hannes aus Dänemark an. Er arbeitet beim Skanderborg-Festival. |
"Du hast mir neulich doch die Aufnahmen von June mitgegeben. Mein Bassist lässt fragen, ob ihr Bock habt, hier in Dänemark beim Skanderborg-Festival zu spielen. Es würde gut auf die Ram-Jam-Bühne passen. Rockband mit interessanten Stimmen-Combi, Mann und Frau. Die Band groovt gut so. Gibt auch Geld. Frage mal die Band, ob es geht. Du musst aber auch mal auf die Bühne und spielen, die Dänen mögen ausgefallenen Sachen." "Nö Hannes, ich trau mich nicht." "Doch Du musst und bring viel Bier mit." Und wir brachten Bier mit. Es war mein ersten ganz tolles Erlebnis mit meinen Junis. Und ich war auch auf der Bühne. Du gehst da jetzt rauf, sonst hau ich Dich mit Deinem Blasknüppel! Danke Wolfgang für die Hilfe !!! Dann spielte das Didge die nächste Zeit (Jahre) so'n büschen mit. June ist ja auch eine Rockband und so ein Didge ist nicht so laut. Man hört es immer nicht so gut und überhaupt - ich höre auch lieber zu. Ein fauler Sack bin ich ja auch. Dann wollte June eine Maxi-CD bei Holger und Andrea einspielen. Ohne Didge. Och, schade, gemein ist das, aber so gut spiele ich ja auch nicht, aber gemein ist es doch und ich gehöre doch auch so'n büschen dazu. Aber
dann rief Holger Krehky an und sagte: " Du Arthur, es ist noch etwas
Platz auf der CD." Holger hatte wohl später ein schlechtes Gewissen. Er bot mir an, bei einer Band, die gerade im Studio war, das Didge zu spielen. „Der Typ kann besser singen als Didge blasen und Didge soll unbedingt auf die CD. Komme mal nach Hemme und bring Dein Didge mit." |
Ja, ich brachte, so lernte ich die "Dogs" kennen und spielte zu "Talking to the moon" das Intro. Stolz wie Lumpi spielte ich Tage später mein Intro mit den Dogs einem Kumpel (Ingo), der gerade mal wieder in Dithmarschen war, vor. Ingo war echt angetan. "Kannst
Du mir ne CD mitgeben? Die höre ich mir dann ich Ruhe zu Hause in Bonn an.
Ein paar Tage später rief Ingo an: "Ich habe die CD meinem Tennispartner
vorgespielt und der lässt fragen, ob "Deine Band" Bock hat, als
Support bei Jethro Tull hier in Köln-Bonn zu spielen?" Die Dogs waren Support von Jethro Tull und später durch Ingo auch bei Rock am Ring dabei. Das hätte auch anders laufen können!!?? Mit dieser Story im Kopf meinte ich eines Tages zu Charly: "Wir brauchen einen guten Keyboarder in der Band. Ich habe so eine Idee: Ralf und Wolfgang viele große Toms für viel Bums, ein richtig guten Synthie spielen, dann mein Didge. Lass uns das machen, komm, los!" "Nein Arthur, wir haben keinen Platz!" Da dachte ich: "Im Übungsraum oder im Kopf?" Ein Jahre später im Radio höre ich "Safri Duo". |
3.
Die Mithörwende Ja, neuerdings haben ich einen kleinen Mann im Ohr. Jetzt höre ich mich endlich ganz toll, sogar wieder neue Möglichkeiten. Aber ich musste lange warten. "Wir hören uns auch nicht immer beim Spielen; wir spielen blind." "Ist
das jetzt wörtlich gemeint?" „Beim Didge-Spielen muss ich mich unbedingt hören, das ist die Seele vom Didge: die Obertöne, damit modelliere ich wie ein Maler, Bildhauer. Das ist ganz wichtig, ihr Rocker !!!" Langsam glaub ich, werde ich verstanden. es lag aber, glaube ich, an mir. Ich komme nicht so auf den Punkt. Das bin eben ich und freue mich auf die nächsten 10 Jahre mit June. Nachtrag von Gerd: Am Anfang stand nicht das selbst gesägte oder selbst gekaufte Didge aus Aussieland sondern ein selbst gekauftes, gesägtes schnödes liebevoll beklebtes Abflussrohr. |
SKANDERBORG 1992 Danmarks smukkeste
Festival UNSER KONZERT-HIGHLIGHT
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Ja, das war unser Highlight. Vor über 6.000 Menschen auf einer Zeltbühne unter Bäumen rocken. Mit zwei Wohnwagen und Zelten direkt vor dem Klowagen und neben der RAMJAM-Bühne kampieren. Die Hin- und Rückreise wurde durch uns überholende „Sauger“ (LKWs) geprägt. Dank an Hannes Patin, der uns zu diesem Auftritt als einer der wenigen westdeutschen Bands verholfen hatte. Nach Rücksprache mit dem Toastmaster spielte Felix schon nachmittags „Akustik Aben Scene“ allein auf der Gitarre fast zwei Stunden. Wolfgang und Gerd hakten die JUNE-Running-Order nach jedem Stück ab. Nach zwei Stunden hatte Felix schon 2/3 des JUNE-Programms absolviert. Aber wir entschlossen uns dann doch, abends „Elektrisk Aben Scene“ alle Songs in der Bandfassung vorzutragen. Nach unserem fast 2-stündigen Konzert - welche Ehre - kamen die Musiker des New Yorker Broadways zur RAMJAM-Bühne. Vorher standen sie auf der Hauptbühne mit dem Hair-Musical. In einer gemeinsamen Session brachten wir das Publikum und uns zu Höchstleistungen. Ein so geordnetes und sauberes Festival haben wir noch nie erlebt. Da könnten sich deutsche Konzertveranstalter eine Scheibe abschneiden. Das Festivalgelände liegt in einem Wald an einem schönen Badesee in der Nähe von Arhus. Infos unter: http://www.smukfest.dk |
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Vom Sonnenschein kamen wir in den Regen, zumindestens was die Zuschauerzahlen angeht. Mit kompletter Anlage sprich PA, Backline (Instrumente, Verstärker) Anhänger usw. ging es nach Windbergen. Dort kamen zu unserem Konzert immerhin drei zahlende Gäste (Norbert, Regina und ein uns noch immer unbekannter Fan). |
Nach dem von uns kurzfristig zum Auswärts-Übungstermin umfunktionierten Konzert machte der Laden „Zur Post“ kurze Zeit später zu. Später kamen dann fast immer mehr Fans zu unseren Konzerten. Bis auf das Highnoon schlossen bisher keine Läden mehr nach unseren Auftritten. |
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Rock gegen Kinderkrebs 3 war für uns wieder ein Erlebnis. Nach einem langsamen Song, bei dem sich einige Zuschauer auf den Hallenboden gesetzt hatten, begeisterte Felix das Publikum beim nächsten Stück mit der Bemerkung an „Das nächste Stück ist was zum hinlegen.“ |
Nach dem letzten Konzert in dieser Besetzung im Meldorfer Bornholdt am 10. April 1993 verließ Felix die Band und zog nach England, wo er noch heute lebt und arbeitet. Leider ist es ihm nicht möglich gewesen, zum 25-jährigen Bandjubiläum zu kommen. Wir hätten gerne mit ihm einige alte Songs gespielt. Auf alle Fälle sollen wir alle vom ihm ganz herzlich grüßen.
Auch nach einer Quasi-Auflösung von JUNE ging es weiter: Unter dem Namen EVENT rockten wir australisch mit drei Didgeridoos und viel Percussion beim 1. Norddeich Open-Air am 5. Juni 1993. |
Es begann die JUNE-Ära mit Andrea Krehky und es ging steil bergauf, ein seltenes JUNE-Glück „Das muss aus dem Bauch
kommen !“ 25 Jahre „JUNE“ - Wahnsinn ! |
Leider bin ich, Andrea, kein Gründungsmitglied, aber im Oktober diesen Jahres
habe ich 10 Jahre „JUNE“ auf dem Buckel. Wer mir dazu gratulieren
möchte: Ich liebe Rosen, Flieder, Gänseblümchen und Diamanten !
Als ich vor 10
Jahren gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könnte, mit „JUNE“ Musik zu
machen, lagen bereits einige Jahre als Berufsmusikerin hinter mir. Ich glaube,
dass es kaum eine Stilrichtung gibt, die ich noch nicht gemacht habe, außer
Oper und Operette – damit kann ich leben .
Mein Geld verdiente
ich damals hauptsächlich mit Tanzmusik, was mir von einigen als „Hurerei an der
Musik“ vorgeworfen wurde. Auch damit konnte ich leben, da die Herrschaften wohl
auch gerne mit ihrem Hobby Geld verdient hätten.
Musik zu machen
„just for fun“, das klang reizvoll.
„JUNE“ , das
waren doch die, die ich von „Rock gegen Kinderkrebs“ kannte, die sich auf der
Bühne in etwa so bewegten, wie ich beim Mikadospielen. Aber die Musik, die sie
machten, hatte mir immer gut gefallen.
So fuhr ich
neugierig mit Wolfgang Krüger im Schlepptau, auch ein wenig ängstlich zum gegenseitigen
Beschnuppern zur ersten Probe.
„Gott, sind die
lang“, war mein erster Eindruck. Aber, was sie auf der Bühne ja immer vermieden,
sie konnten lächeln.
Nach einem Bier, um
die leichte Nervosität einzudämmen, griff sich jeder sein Instrument, ich mir
meine Stimmbänder und los ging`s. Ich hatte zu Hause ein paar Stücke
vorbereitet, zählte mit den Fingern die Takte im Intro mit, um den Einsatz
nicht zu verpassen und - verpasste ihn.
„Du musst doch
nicht mitzählen, das muss aus dem Bauch kommen“, versuchte Charly mir zu helfen.
Und das erzählt der
mir! Ich spielte zu der Zeit in „Mama Betty`s Galaband“ in Hamburg, bei der
selbst die Schelle nach Noten gespielt wurde.(Wer`s nicht glaubt, ich habe die
Noten noch zu Hause liegen)
Wenn ich dem
Kapellmeister mit der Bemerkung „keine Noten, das muss aus dem Bauch kommen“ gekommen
wäre, hätte er mir Selbigen wahrscheinlich aufgeschlitzt!
Aus dem Bauch
kommen! Beleidigt und ein wenig verunsichert starrte ich auf Charlys Bauch,
dann auf meinen und auf die restlichen.
„Und wie, bitte schön,
sollen 6 Bäuche auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wenn sich ihr Umfang
zwischen 60 und 140 cm bewegt?“ protestierte ich.
Mein Einstand war
nicht wirklich gelungen!
Da wir aber alle
lernfähig sind, zog Charly seinen Bauch ein wenig ein, ich legte meine weiterhin
Taktzählenden Finger auf meinen, die restlichen 4 Bäuche hielten sich erst
einmal zurück und es wurde eine Superprobe.
10 Jahre bin ich
nun dabei und habe meine Bäuche, eh, meine Jungs lieben gelernt.
Jaschi und Carola
kamen dazu, und zu dritt praktizieren wir jetzt während der Proben Zwergenaufstand
oder Frauenpower, je nachdem.
„JUNE“ ist
ein unschlagbares Team geworden. Musikalisch kann es zwar passieren, dass es
mal einen halben Song dauert, bis wir uns auf eine Tonart, die wir dann tatsächlich
alle spielen, geeinigt haben, aber menschlich sind wir schon lange
EIN Bauch - nur
so ist es wohl möglich, ein 25jähriges Jubiläum zu feiern.
Charly - dessen
unerschütterliche Ruhe so manchen Nervenzusammenbruch vermieden hat!
Wolfgang - der „Wo liegt das
Problem?“ fragt und dann einfach zur Tat schreitet,
Bukki - der Witze so toll erzählen kann, dass man lachen muss, auch
wenn sie mal doof sind, und den ich unter 1000 Gitarristen heraushören würde,
Werner - nicht nur ein Masseur des Rückens,
sondern, wenn man`s braucht, auch der Seele,
Carola - fraulich und doch so herzlich, dass ich
ihr ihre Stimme nicht neide - obwohl ...
Jaschi - der empfindsamste
kanadische Holzfäller, den ich kenne. Mit ihr
„Don`t Give up“ zu singen, ist fast mehr Ehrlichkeit,
als man zeigen sollte.
Meine Band!
Ich bin nicht sentimental. Nicht wirklich.
Nur manchmal. Ein bisschen. Ganz doll!
Die Geschichte mit dem
Zwiebelkuchen
„Veni,Vidi,Vici“-
unter dieses Motto stellte sich Jaschi, als ich sie kennenlernte.
Ich hatte bei „Mama
Betty`s Galaband gekündigt, und sie sollte meine Nachfolgerin werden. Zwecks
Notenübergabe und kleiner Einführung wirbelte sie aus Hamburg gekommen, vor 10
Jahren in unser Haus und 2 Stunden und eine Sektflasche später direkt in mein
Herz. Seitdem haben wir uns nie gestritten, nur einmal - fast!
Unterschiedlicher
als Jaschi und ich in Sachen Pünktlichkeit können 2 Menschen wirklich nicht
sein!
Während aus mir -
leider - sehr die erbsenzählende Beamtin hervorquillt, lässt Jaschi mit Wonne
in diesem Punkt genüsslich heraushängen, dass sie eine halbpersische Hamburgerin
ist.
Mittlerweile haben
wir uns angeglichen; Ich zähle nur noch jede vierte Erbse, und Jaschi kann
schon bis 10 zählen!
Kommen wir nun zum
Zwiebelkuchen.
Es war vor ca. 10
Jahren. Kai Völkner, damals Drummer bei „JUNE“, hatte die ganze Band zum
„Federweißer“ eingeladen.
„Bring` Jaschi
ruhig mit“, meinte Kai, da sie sich für das Wochenende bei mir angekündigt
hatte.
„Fein“, sagte sie
am Telefon, „da müssen wir unbedingt einen Zwiebelkuchen mitbringen. Federweißer
und Zwiebelkuchen gehören zusammen.“
Ich hatte bislang
weder von dem Einen noch dem Anderen gehört und ließ sie gewähren. Sie wollte
zu Hause in Hamburg einen Zwiebelkuchen backen, ihn mitbringen und mich um 19:00
Uhr abholen.
19:00 Uhr - Hemme - Regen - die Frisur sitzt, ich auch.
Warten auf Jaschi.
19:10 Uhr - Hemme - das Telefon klingelt. „Hey, ich
bin`s“, tönt`s fröhlich aus der Muschel.
„Ich fahr` jetzt los.“
Meine Frisur fällt ein
wenig in sich zusammen. „Wolltest Du nicht vor 10 Minuten hier sein?“ frage ich
bemüht freundlich.
„Das hat so lange
mit dem Zwiebelkuchen gedauert. Aber jetzt bin ich ja gleich da.“
Die Fete soll um
20:00 Uhr beginnen. Es ist für mich das erste Zusammentreffen mit „JUNE“
nach unserer ersten, nicht ganz geglückten Probe, und ich bin ein bisschen
nervös. Na gut, kommen wir eben zu spät.
Gegen 20:15 Uhr
setze ich mich ans Klavier und spiele die „Mondscheinsonate“.
Das mache ich
immer, wenn meine Laune in den Keller geht. Nur, dass es dann nicht nach
Mondschein klingt, sondern eher nach Blitz und Donner.
Als eine halbe
Stunde später die Küchentüre aufgerissen wird und Jaschi mit fliegenden Fahnen
hereinsaust, ächzt das Klavier ob des mit Fanfaren eingeläuteten Weltuntergangs.
„Da bin ich“,
verkündet Jaschi stolz.
„Fein, dann können
wir ja jetzt los“, säusele ich zurück, kleine Dampfwolken aus den Nüstern
stoßend.
„Noch nicht so ganz“, meint Jaschi ein bisschen
kleinlaut. „Wir müssen erst noch den Zwiebelkuchen in den Backofen schieben.“
20:50 Uhr - Hemme - Blitz, Donner, Hagel - die Frisur wird
von der Trägerin gerauft.
„Nun gut“ ,stoisch
ist die von mir ausgehende Ruhe zu nennen, während ich mir überlege, was mehr
schmerzt - ertrinken oder erhängen.
Ich schalte den
Backofen an und will den Zwiebelkuchen hineinschieben. Jaschi wühlt in ihrem
Korb, den Kopf tief in ihm vergraben. „Möchtest Du die Zwiebeln schneiden, oder
den Teig zubereiten?“ flötet sie.
20:55 Uhr - Hemme - Totenstille - die Frisur liegt büschelweise
auf dem Fußboden.
„Ich bereite den
Teig zu“, stoße ich hervor. Ein Messer zum Zwiebelschneiden in meiner Hand wäre
zu diesem Zeitpunkt unverantwortlich gewesen!
Eine Stunde später
sitzen wir in Jaschis Panda und jagen mit 120 km/h in Richtung Fete.
„Hoffentlich ist
überhaupt noch jemand da“, zische ich zwischen den Lippen hervor.
Jaschi blickt mich
bestürzt an. „Bist Du mir böse?“ Sie sieht wieder nach vorne.
„Mist, ich sehe
überhaupt nichts“, meint sie und betätigt den Scheibenwischer.
Das bringt nichts,
denn das Übel sitzt im Wagen; der Zwiebelkuchen und ich dampfen um die Wette.
Ich zücke ein Taschentuch und wische die Scheibe trocken.
2 Minuten sagt
keiner ein Wort. Dann sehen wir uns verstohlen an, um die Mundwinkel zuckt es,
und schließlich lachen wir beide herzlich. Alles o.k.!
Der erste und
letzte Streit liegt hinter uns.
Vier Monate später
hatten Jaschi und ich unseren ersten gemeinsamen Auftritt mit „JUNE“.
Wir waren also
wieder mal nicht komplett. Das alte Programm konnten wir nicht mehr spielen, da
Felix nicht mehr dabei war. Mit Andrea hatten wir noch nicht genug zusammen. Da
kam die zündende Idee, die dann zu einem rauschenden Konzert wurde. Auch
Marshall Vox war nicht mehr komplett. Wir taten uns zusammen, nutzten den von
uns schon erfolgreich verwendeten Bandnamen „EVENT“ und rockten bei Rock gegen
Kinderkrebs 4, was das Zeug hält. An das legendäre „Gimme Shelter“ von den
Stones erinnern wir uns alle noch sehr gut. Und Nogge hatte das erste Mal einen
stimmgewaltigen Frauen-Background-Chor mit Andrea und Jaschi neben sich. Wie
Jaschi (Jasmin Rafii) zu uns kam, schildert sie selbst in den
nachfolgenden Zeilen:
Nichts als die Wahrheit
„Komm` doch mit, wenn Du Lust hast. Die Jungs sind total nett.“
„S-tör ich auch nicht? Ihr wollt doch bestimmt in Ruhe proben?“
Ich kenne Andrea noch nicht lange und übe mich in hanseatischer Zurückhaltung.
„Äch, was ! Du nimmst Dir`n Bier, haust Dich in die Ecke und hörst ein bisschen zu. Dauert auch nicht so lange.“
Na gut - denn los. Bier rutscht ja immer.
Als wir ankommen und die Tür zum Probenraum öffnen, überrollen uns gigantische Rauchschwaden. Hilfe ! Es brennt ! Oder doch nicht? Friedliches Grunzen und lustvolle Sauggeräusche geben Entwarnung.
„Huhu, wo seid Ihr?“
Eine Stimme aus dem Nebel:
„Lass die Tür mal`n Augenblick auf, Andrea. Ist vielleicht`n bisschen stickig hier.“
Nach und nach kann ich die ersten Umrisse erkennen. Du meine Güte ! In der einzigen, ca. 1 qm großen, freien Ecke des ansonsten vollgestopften Probenraumes (Gibt`s hier auch Totenschädel?), sitzen sie vor mir - die Jungs von JUNE.
Der Brandanschlag entpuppt sich als normale Raucherpause. Neben der Sitzgruppe stapelt sich vielversprechendes Nass.
„Wollt Ihr`n Bier?“
„Na kloar.“
Während der Begrüßungszeremonie präsentiert mich Andrea (mit leuchtenden Augen) als Hamburger Stimmphänomen:
„Die kann vielleicht brüllen!“
Die Jungs horchen sofort auf:
„Wissu ma was singen ?“
Bevor ich in hanseatischer Zurückhaltung mit „s-päter vielleicht“ antworten kann, setzt Andrea gleich noch einen hinterher: Mit einem „diese-Beute-habe-ich-erlegt-Blick“ verkündet sie:
„Und nun schnallt Euch an, Jungs...“
Meine Freundin hat sich irgendwie verändert.
Die Jungs spitzen die (fledermausartigen?) Ohren. Andrea läuft ein wenig Sabber aus dem einen Mundwinkel, als sie genüsslich fortfährt:
„Sie spielt außerdem noch genial Klavier...“
die Jungs stöhnen wohlig auf.
„Und ???“
Die Jungs sind völlig aus dem Häuschen, Andrea hat ihren Auftritt genial geplant. Sie holt zum letzten Schlag aus:
„ und... sie kann außerdem noch ...„
der heiße Atem der Jungs hinterlässt eine Kondensschicht auf meinem Gesicht
„... außerdem kann sie noch...“,
die Jungs heulen auf
„kann sie...sie kann Q-u-e-r-f-l-ö-ö-ö-t-e.“
Au Backe ! Hätte ich doch bloß meine Schnauze gehalten. Mit der Flöte anzugeben! Das hab` ich nun davon. Während sich die Jungs, mit verdrehten Augäpfeln und Schaum vorm Mund, vor mir auf dem Boden wälzen, überlege ich krampfhaft, wie ich aus dieser Nummer wieder rauskomme.
„Spiel´ was - spiel´ was..., „ kreischen die Jungs,
„spiel was...von Anderson...los!!!“
„S-päter vielleicht“, entgegne ich.
Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen - und ich sitz´ da heute noch. Liegen geht nicht - ich bin über 1,60 m groß. Ich werde regelmäßig gefüttert und darf soviel Bier trinken, wie ich will.
Jeden Abend geht ein anderer „JUNI“ mit mir Gassi, und einmal die Woche werde ich gebadet. Vielleicht entsteht gerade der Eindruck, als würde ich gegen meinen Willen dort festgehalten - aber dem ist nicht so. Ich kann mich frei bewegen - glaube ich zumindest. Probiert habe ich es noch nicht.
Auch die Frauen der JUNIS gehen sehr liebevoll mit mir um. Obwohl sämtliche Ersparnisse aller Bandmitglieder für meine Aufzucht draufgehn`(Tierarzt, Kraftfutter, etc.), ertragen diese hervorragenden Landfrauen geduldig ihr Schicksal. Sie wissen: Ein Mann, der einem geregelten Hobby nachgeht, kann nicht mehr allzu viel Schaden anrichten.
Sie sind es auch, die für mein leibliches Wohl sorgen. Ein ländlich ausgewogener Speiseplan:
Kohleintopf, Kohlroulade, Kohlsuppe, Kohlgeschnetzeltes, Kohlauflauf, Kohlgratin, Kohlrabi, Kohlsalat, Kohlstippe, Kohl an Kohl und Kohl, hält mich bei Kräften. Meine Augen strahlen - mein Fell glänzt - die Stimmbänder sind doppelt so dick wie vorher - mit anderen Worten : Ich bin eine kapitale Rockmusikerin geworden.
Ich habe - man kann es so sagen - den Himmel auf Erden. Einzige Bedingung, um nicht aus dem Paradies vertrieben zu werden : Ich muss Querflöte üben !
Und all das verdanke ich meiner Freundin Andrea. Einen selbstloseren Menschen („Übernimm` du ruhig das hohe C, Jaschi.“) kenne ich nicht. Neid und Missgunst könnte diese Frau nicht einmal buchstabieren. Von ihr habe ich alles gelernt. Z.B. :
1. Wie man ein Mikro aus dem Stativ zieht, ohne die Schneidezähne zu verlieren
2. Wie man heimlich Takte mitzählt, ohne dass die anderen was merken
3. Wie man singt, ohne zu brüllen
4. Wie man aus dem Bauch heraus Musik macht, ohne zu pupsen
5. Wie man zu einer Probe kommt, ohne sich einen Tag zu verspäten
Ohne Andrea wäre mein Leben eindeutig fader. Ein Leben ohne sie wäre gleichzusetzen mit :
1. Brause ohne Kohlensäure
2. Spaghetti Bolognese ohne Tomatensauce
3. Ein Teich ohne Wasser
4. Eine Wüste ohne Sand
5. Ein Bett ohne Katzenhaare - Kurzum:
6. Ein Himmel ohne Wolken!
Wie gut, dass uns die Geschichte mit dem Zwiebelkuchen nicht auseinander gebracht hat. Da habe ich das einzige Mal einen Schwachpunkt bei ihr entdeckt.
Die Winzigkeit von 10 Minuten Verspätung (Gegenwind auf der A 23 - damals lebte ich noch in Hamburg) brachte diese ansonsten so großartige Frau völlig um den Verstand.
„Wo bleibst du denn !? Wie isses denn nu` bloß möglich !? Wir solln` doch längst da sein...“
Bis heute behauptet sie, mein Zwiebelkuchen wäre noch nicht einmal fertig gewesen.
Aber Schwamm drüber. Zurück zu JUNE.
Bald schon hatte ich meinen ersten Einsatz bei der Band. Ohne Flöte - lieber erst mal nur Gesang, war die einstimmige Meinung aller. Wir gaben uns einen anderen Namen - „EVENT“ - angeblich nicht meinetwegen, sondern weil noch 30 andere, herrenlose Musiker, mitmachen wollten. Ich wurde fein herausgeputzt und los ging’s. |
Rock gegen Kinderkrebs - Dithmarschen Halle. 800 Leute („Wo ist das Klo?“) waren gekommen. Dann der Auftritt mit dem Dithmarscher Urgestein Nogge. „Gimme shelter.“ Vorher geübt und geübt - wie ne` Blöde - bloß nix falsch machen!
Und dann endlich mein Einsatz: (Ach-tuuung!!! Heimlich mitzählen 2,3,4,1...)
„Wuuoooaar children...“
(Mist!!!... eine Oktave zu tief eingesetzt...schnell noch hoch...)
Nächster Einsatz: (Nu aber! Äch, verflixt...verpasst!!! ...Schnell noch den Rest!)
Am Ende des Abends war man aber doch ganz zufrieden. Gegenseitiges Schulterklopfen und:
„Hassu gut gemächt !“
Aus heutiger Erfahrung weiß ich, dass so ein Gig stinklangweilig wäre, wenn nicht die eine oder andere Kalamität passieren würde. Man hätte hinterher nichts zu bereden und den Brauereien ginge es deutlich schlechter. Ich durfte also wieder zurück in meinen Probenraum ( Auftrag ausgeführt ), und übte weiter Querflöte.
Ein Leben ohne JUNE kann ich mir nicht mehr vorstellen. Die Jungs sind mir richtig ans Herz gewachsen. Geradlinige, ehrliche Männer, die kein (Kohl-)Blatt vor den Mund nehmen. Und genauso ist ihre Musik. Kein Geschnörkel - einfach reinhalten - Augen zu und durch! Dat groovt schon. Und : Alle schon seit Ewigkeiten dabei. Bis aufs Schlagzeug. Da gab`s ne` kleine Völknerwanderung.
Aber nun haben wir ja Wernerli. Ein sesshafter Typ - nie aus der Ruhe zu bringen - und allzeit zu feinstmotorischen Höchstleistungen („Etwas tiefer Werner...ijaah !“) fähig.
Rhythmusgitarre und Percussion werden von unserem Wolfgang bedient. Seine ganz große Leidenschaft sind allerdings die Tasteninstrumente ( Don´t give up, Wolferl). Liebevolle Intros („Könnt ihr mich ma lauder mächen!?“) zeichnen dieses begnadete Allroundtalent aus.
Und dann unser Bukki. Unser tapferes Schneiderlein. Für keine Chorstimme ist er sich zu schade. Für seine Gitarren - Soli möchte man ihm am liebsten die Füße küssen. ( Geht aber nicht, weil`s Männerfüße sind ).
Eine kleine Auszeit nimmt sich Arthur gerade. Hoffentlich nicht zu lange. Sein Didgeridoo fehlt - und sein Humor auch („Caracas“).
Außerdem macht sich so ein Didge auf der Bühne immer gut. Nach einem Auftritt in Büsum fragte ich meine Mutter und meine Großmama, wie´s ihnen denn gefallen hätte. Innerlich darauf vorbereitet, die Lobeshymnen über meinen Gesang mit hanseatischer Zurückhaltung abzuschmettern, krähten beide doch tatsächlich:
„Der mit dem langen Ding...der hat uns am besten gefallen!“
Schwachsinn - dein Name ist Weib! Apropos...: Nun zu meinen Sangesschwestern.
Andrea und ( seit 2 Jahren nicht mehr wegzudenken ) Carola.
Über Andrea, und was ich ihr verdanke, habe ich ja schon ausführlich berichtet.
Seitdem Carola in unser Leben trat, ging endgültig die Sonne auf für JUNE.
Es gibt keinen einfühlsameren, liebevolleren, (ehrlicheren?) Menschen! Und gleich mein Stimmpotential erkannt. Gleich`n Stück für mich rausgesucht:
„Du musst unbedingt was von „ Never the bride“ singen, Süße!“
Tolle Frau !
Überhaupt haben wir drei es gut miteinander getroffen. Von der Natur gleichermaßen bedacht, kann es gar nicht erst zu Reibereien kommen. Laut Andrea haben wir ungefähr eine Größe („...wir haben keine gelbe Fußmatte!!!... das war Andrea!“) und - das Beste: Alle keine Brust! Also, ne` Brust natürlich schon, aber nur so eine, wo Töne rauskommen. Ebenfalls ganz niedlich: Jede ne´ andere Haarfarbe. Wie unsere Nationalflagge. Und wenn eine mal`n paar Falten mehr hat, malen sich die anderen beiden Striche ins Gesicht - so lieb haben wir uns!
Natürlich gibt`s dann und wann auch ne´ klare Ansage. ( „Verzieh dich aus meiner Stimme, alte Zippe“, oder: „ Interessanter Ton, hä-hä!“). Doch vergreifen wir uns nie im Ton.
Das Herzstück einer Band ist der Bandleader. Ohne den läuft nichts. So einen haben wir auch: Unseren Fels in der Brandung - Charly.
Der kann irgendwie alles. Getreu dem Motto: „Nichts ist unmöglich“, stöpselt, macht und tut er...Unglaublich! Egal, ob Bass, Keys, Perc., Gesang, Probentermine, neue Stücke, mit der Zeitung quatschen, irgendwas reparieren ( „Brauchst du neue Zähne?“) ... alles kein Problem. Und als Einziger noch lange Haare. Die eigentliche Legitimation für Rockmusik. Wenn er sich die abschneiden lässt, dann flüchte ich doch noch. Dann erschiene alles so sinnlos.
Das ist also JUNE. Seit 31 Jahren. Nicht alle von Anfang an dabei, aber das macht nix.
Das Jubiläum gilt trotzdem.
Und zu verdanken hat man das in erster Linie den Ehefrauen: Nie gemeckert - immer zur Probe los gelassen - immer´n freundliches Gesicht, auch wenn die Jungs mal sturzhagelvoll; manchmal die Kerle huckepack nach Haus gebracht!!!
JUNE ist
eben ein gutes Team.
Und irgendwie, irgendwo, irgendwann spiele ich Querflöte! Versprochen. Wer Lust hat, kann mich gerne mal im Probenraum besuchen. Öffnungszeiten: Mo-So 00:00 - 01:00 Uhr.
Wenn wir auch nicht unpolitisch sind, so ist JUNE seit den Konzerten bei der Jungen Union 1980 auf keiner politischen Veranstaltung mehr aufgetreten. Selbst 1991 bei Rock gegen Kinderkrebs haben wir den Slogan gegen den Golfkrieg aus hier nicht näher aufgeführten Gründen wieder eingeklappt. Doch beim Thema Ausländerfeindlichkeit haben wir in Marne Flagge gezeigt. Dies war das einzige große Open-Air in Marne. Warum wohl? Im Bornholdt betrug die Temperatur schlappe 30 - 35 Grad. Es war trotzdem ein erfrischendes Konzert. |
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Beim 5. Rock gegen Kinderkrebs spielte unser heutiger Drummer Werner Heinrich noch bei der Bad Weather Band |
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1994 verließ Thorsten die Band. Nach einer längeren Zeit in Kassel stieg Detlef Dirksen 1995 nun am Keyboard bei JUNE wieder ein. Mit ihm konnten wir die Songpalette auch um Keyboard-geladene Stücke erweitern. |
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1995: Die erste CD
Im Winter 1995 produzierten wir unsere erste Maxi-CD „JUNE - Rock gegen Kinderkrebs“. Mit Borkys toller Hilfe (Vielen, vielen Dank) schafften wir es, im TCP-Studio sogar einen Kinderchor zu Aufnahmen zu bewegen. (Flöhe lassen sich besser einfangen!) Diese CD präsentierten wir zum 6. Rock gegen Kinderkrebs. Aus dem CD-Erlös konnten wir 1997 immerhin 1000,- DM für die Kinderkrebshilfe spenden. Geplant war, das Stück „Kinder so wie wir“ beim 6. Rock gegen Kinderkrebs vorzustellen - mit den Kindern !!! Gesagt, getan, vor dem JUNE-Auftritt also alle Kinder auf die Bühne und ab ging die Flohpost mit Nachwuchsgesangsstar Christiane Krehky. |
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Aber nicht nur in Meldorf, sondern auch in Heide engagierten wir uns. Für die Opfer der Katastrophe von Tschernobyl (26.04.1986 - schon vergessen? ) organisierten wir mit vier Bands ein Benefizkonzert im Kulturforum des Schulzentrums Heide-Ost. Leider konnten wir nicht sehr viel Geld spenden, da es wie so oft wieder an ausreichend Publikum mangelte. Der Stimmung hat dies aber nicht geschadet. |
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Soviel Engagement wurde dann auch vom Offenen Kanal Kiel in einem Live-Auftritt honoriert. Wer uns da wohl gesehen hat? In Hemmingstedt traten wir 1996 im auch danach abgebrannten „Hemmingstedter Hof“ auf. Mit den Bränden haben wir natürlich nichts zu tun. |
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Heute heißt die Konzertreihe in Heide „Five life“. |
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1997 |
Da fast allen von uns die Musik mit dem Didgeridoo soviel Spaß machte, nahmen wir unseren schon bewährten Bandnamen „EVENT“ und produzierten Musik mit dem Didgeridoo. Am Schlagzeug damals Werner Heinrich. |
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1997 bei Rock gegen Kinderkrebs 7 waren die JUNE-Musiker mit TCP und JUNE in 2 Bands vertreten. Wolfgang, Andrea und Jaschi verhalfen auch TCP zum Erfolg. Heiko Reese (Drummer von Godewind und TCP) half uns später in Brickeln, als Ralf Urlaub machte. |
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Kieler Woche
1997 Wieder ein kleines Highlight in der JUNE-Konzertreihe. War das Wetter doch erst so schön, mussten wir zum Abbauen den Anhänger durch strömenden Regen zur Bühne schieben. Auf der Rückfahrt konnten die Klamotten im Auto trocknen, |
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Norddeich Open
Air 1997 Und schon wieder traten JUNE und TCP auf. Andrea, Jaschi und Wolfgang hatten mal wieder Doppelbelastung. Der Erfolg beim Publikum gab uns allen Recht: Amateur- und Profimusiker können begeistern. Leider gibt es TCP nicht mehr - JUNE schon !!! |
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Am 9. Mai 1998 unser 2. Auswärts-Übungsabend im Highnoon in
Schenefeld vor 2 zahlenden Zuschauern, denen wir das Geld zurückgaben.
Zeitgleich lief der Grand Price de la Chanson mit |
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Auch beim 8. Rock gegen Kinderkrebs waren wir vertreten. Neben unserer Organisation machte Wolfgang bei der Bad Weather Band mit. JUNE war eben nicht wegzudenken bei „Rock gegen Kinderkrebs“, wenn auch nur an den Fäden der Organisation. |
Mit Jörg Schmidtke füllten wir als EVENT das Westwind in Heide mit australischen Klängen.
20 Jahre June Tja und dann waren 20 Jahre um. In Strübbel feierten wir unser Jubiläum bis in die frühen Morgenstunden. Nach 25 Jahren werden wir dies bestimmt noch steigern können. Es gelang uns, einige frühere JUNE-Musiker auf die Bühne zu zerren. Spaß hatten wir ohne Ende. Auch der eine oder andere Tropfen fand seine Kehle. |
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Die Musik mit dem Didgeridoo ließ uns nicht los. Im Vorprogramm der Late September Dogs zeigten wir als EVENT auch den Husumern am 26. Dezember 1998, wie sich australische Klänge anhören. Danach trat ein Teil von EVENT vor den DOGS als Medicine Breath auf. |
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1999 Die zweite CD Eine Rockband braucht eine richtige CD. Wieder gesagt und
getan schmiss fast jeder 850 DM (ca. 425 €) in den Pott und wir
produzierten wieder mit Borkys unermüdlicher Geduld im TCP-Studio unsere erste
„große“ CD |
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Beim 9. Rock gegen Kinderkrebs haben wir nicht nur unseren musikalischen Spaß gehabt. Nach unserem Auftritt (Nachher - wie es sich gehört!) haben wir das Backstage-Kabuff der Dithmarschenhalle zum vorläufig vorletzten Mal zum Fetenraum umfunktioniert. Borky erhielt zum Dank für die CD-Produktion ein Bild. Bukkis Geburtstag wurde ausgiebig gefeiert. Platz ist eben in der kleinsten Hütte.
30. April 1999 unser Konzert auf dem Maifeuer in Brickeln. Heiko Reese ersetzte Ralf. |
Nach dem beruflich bedingten Ausstieg von Ralf war wieder Kumpel Zugfall zu Hilfe. Die Bad Weather Band hatte sich gerade aufgelöst. Gerd rief bei Werner Heinrich an und fragte mal unverbindlich an, ob er nicht Lust hätte, bei JUNE als Drummer einzusteigen. Werner zierte sich am Telefon noch ein wenig und bat um ein persönliches Gespräch. Gerd konnte ihn relativ schnell überzeugen, obwohl er nach der BWB eigentlich erst mal eine musikalische Pause machen wollte. |
Und dann schlug Andrea an einem Übungsabend im Frühjahr 2001 folgendes vor:
„Wäre es nicht besser - da Ihr wegen meiner Godewind-Termine nicht zu jedem Termin mit mir auftreten könnt - jemand für den Gesang zusätzlich in die Band aufzunehmen? Dann könnte Ihr ohne Rücksicht auf meine Termine trotzdem auftreten.“
Und so kam Carola
Schlageter zu uns:
Nachdem ich einige Zeit ohne Band war, habe ich Charly (Gerd Weichelt von JUNE) auf der RID-Versammlung am 27. März 2001 angesprochen und fragte, ob JUNE noch Zuwachs bräuchte, oder ob er von einer Band wüsste, welche eine Sängerin sucht, und wenn, dann könne er sich gerne an mich wenden.
Charlys Reaktion auf meine Anfrage war freundlich, aber da June ja eigentlich 2 Sängerinnen hatte stellte ich mich darauf ein, dass mein Geträller vorerst weiter hinter meiner hohen Buchenhecke verschallen wird.
Nun einige Tage oder Wochen später klingelte das Telefon und Charly war dran und fragte, ob ich denn noch Lust hätte bei JUNE zu singen. Klar, hatte ich und so wohnte ich der nächsten Probe bei .Ich wurde freundlich begrüßt, nur Andrea`s „ Kanadische Holzfällerart“ (O-Ton Andrea) war für mich ungewohnt und neu und sorgte in meinem zarten Seelchen für Aufruhr und Verwirrung.
Nachdem ich nach langem Überlegen eines Tages zum Telefonhörer griff, um etwaige Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, fiel Andrea ob meiner Reaktion auf Ihre“ Holzfällerart“ aus allen Wolken Seitdem wir uns besser kennen, kommen wir wunderbar miteinander klar, und seitdem sind ja auch schon 10% der Jubiläumszeit vergangen.
Die männlichen JUNIS haben nach den anfänglichen Schonwochen auch wieder angefangen schmutzige Witze zu erzählen (und über den einen oder anderen kann sogar ich lachen...)
Es herrscht eine familiäre Atmosphäre - jede/r kann so sein wie er/sie ist, und so machen das Proben und die gemeinsamen Auftritte tierisch Spaß. (Und wenn mal ein Furz entfleucht, wird er von den anderen tief inhaliert...)
Carola
In Büsum und Wesseln im August 2001 unsere ersten Auftritte mit drei stimmgewaltigen Sängerinnen. Beim Publikum kamen wir gut an. Allerdings haben wir es bei beiden Konzerten nicht geschafft, unser 4-Stunden-Programm zu vollenden. In Büsum kam auch noch die Kurzonen-Sperrstunde dazu, obwohl das Publikum gerne noch mehr gehört hätte. Dieses Jahr spielen wir wieder in Büsum am Dienstag, den 26. August. Hoffentlich ist wieder so ein schönes Wetter. War schon ein tolles Gefühl, von der Bühne aufs Meer und den Sonnenuntergang zu schauen. Mit Thilo Jöhnk haben wir den ersten richtigen JUNE-Musiker-Nachwuchs. Er begleitete uns am Bass bei „How the Gipsy was born“. Mittlerweile spielt er Gitarre in der Band Coffey Shop, die beim Jubiläum auch dabei sein wird.
Als RID-Gründungsband
ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, zum 10-jährigen RID-Jubiläum in
Albersdorf aufzutreten. Wir schafften es sogar, die ersten Leute zum Tanzen
zu bewegen. |
JUNE 2003
Nach
einem sorgfältigen Aufbauszenario schafften wir es, im Westwind die gesamt Band
inklusive Instrumente und PA unterzubringen. Eng war gemütlich, auch wenn die
Leute auf dem Weg zur Toilette durch uns durch mussten.
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Und so haben wir unser 25-jähriges Bandjubiläum gefeiert:
Natürlich mit Geburtstagstorte.
June komplett
Bigband zusammen mit JAR Fizz und Coffee Shop
Auch dabei die Vampmams: Ewe, Carola und Anke
Eine der vielen Bandmischungen.
Das Bandjubiläum wurde zu einer grandiosen Party.
Am Freitag, den 29. August 2003 wollten wir in St. Peter-Ording ein mehrstündiges Promenadenkonzert (Last Night of the Proms) geben. Leider ließ das Regenwetter ein Open-Air-Konzert nicht zu. Wir mussten kurzfristig in den Kursaal ausweichen. |
Die Bilder sprechen Bände über unsere Stimmung.
June2004
Am 11. Februar 2004 starb
unsere Andrea.
Wer Andrea kannte, weiß, wie sehr sie der Motor von JUNE war.
Unsere Trauer ist unbeschreiblich.
Wir haben eine Freundin verloren, die uns viel Halt gegeben hat - menschlich wie musikalisch.
Danke Andrea!
Spaß bei der CD-Produktion nach dem 20zigsten Kommentar von Borky „Da war schon viel Gutes dabei“
Am 12. Juni 2004 traten wir das erste Mal nach Andreas Tod beim RID-Festival in Nordhastedt auf.
Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch schafften wir es, wieder live Musik zu machen.
Das nächste Konzert fand am 12. Juli 2004 in St. Peter-Ording auf der Open-Air-Bühne bei stürmischen Wetter statt, was uns natürlich nicht gestört hat.
Hausmusik auf Jaschi’s Party am 18. September 2004 |
Bleibt mal lieber bei den Gitarren! |
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Am 23. Oktober 2004 führten wir ein Konzert zugunsten der AIDS-Hilfe Westküste in Nordhastedt durch. Zusammen mit JAZZOMIX, JAR FIZZ und EUREKA (Ach nee, EUREKA fiel aus Krankheitsgründen aus) gab es ein buntes Musikprogramm. Jede Band verlängerte ihr Programm, so dass der Ausfall von EUREKA gut aufgefangen wurde. Aus dem Konzert konnten wir 500 Euro für die AIDS-Hilfe Westküste spenden. |
Abtransport der Anlage |
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JAZZOMIX |
JAR FIZZ |
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Geschafft !!!
June 2005
7. Januar 2005, Tsunami Benefiz
Konzert in Brunsbüttel.
Nach dem verheerenden Tsunami trugen wir als Bandmix unseren Teil zum Gelingen des Benefizkonzertes bei. Für die Opfer konnten 15.692,92 Euro gespendet werden.
26. März 2005, St. Peter,
Osterfeuer Open-Air
Auch Minusgrade halten uns nicht davon ab, Musik zu machen. Neben einem riesigen Osterfeuer froren wir uns durch das Programm. Da Arthur und der leicht lädierte Wolfgang leider nicht dabei sein konnten, sprangen Thilo, Björn und Erk ein.
9. August 2005 Büsum,
Kurgastsaal
Mal wieder Wetterhindernisse. Da es in Strömen regnete,
wurde unser geplantes Open-Air-Konzert kurzerhand in den Kurgastsaal verlegt.
Das Publikum dankte es uns im gut gefüllten Saal mit einer Superstimmung. Dass
unsere Musik generationsübergreifend ist, zeigte sich bei einigen älteren
Zuhörern (ü 70) die lauthals bei "Highway to Hell" mitsangen. Carola
„motivierte/animierte“ die etwas älteren Besucher zum Mitmachen. Die Akustik im
Büsumer Saal war fantastisch. Vielen Dank an Uwe und
Normen Wöhst, die trotz der kurzfristigen Umdisponierung von der Open-Air-Bühne
zu einer Saalveranstaltung für einen perfekten Sound sorgten.
27.
August 2005, Brunsbüttel, Wattstock-Festival
Zum ersten Mal konnten wir beim Wattstock dabei sein. Den ganzen Tag war es trocken ... nein nicht den ganzen Tag ... bei unserem Auftritt regnete es in Strömen. Das Publikum hörte uns von den Pilzen zu. Super Backstagebereich mit noch besserem Catering.
29.
Oktober 2005, Weddingstedt, Kirchspielkrug, Rock gegen AIDS
Gesegnete Cordhosen |
Grenzgebeat |
June mit Nachwuchs |
Sangeskraft - Ergebnis über 250 Besucher und 600 Euro Spende für die AIDS-Hilfe Westküste
26. November 2005, Pahlen,
Eiderlandhalle, Rock gegen Kinderkrebs
Die Moderatorinnen
June 2006
8.
April 2006, Heide, No Limit, Nacht der Clubs mit Grenzgebeat
Mit 10 Musikerinnen und Musikern schafften wir es, auch im relativ kleinen No Limit zusammen mit Grenzgebeat ein abendfüllendes Programm auf die Beine zu stellen. Die Stimmung im Publikum war sehr gut. Die gemeinsame Session mit Grenzgebeat muss wiederholt werden. Leider liegen uns hiervon keine Bilder vor.
25. März 2006, Heide,
Stadttheater, Helping-Hands-Konzert
Nogge hatte zum Konzert eingeladen, was wir gerne annahmen. Leider liegen uns hiervon keine Bilder vor.
2. Juni 2006, Büsum, Open Air
Hauptstrand
Norbert Lütjens vom Jugendzentrum in Büsum hatte uns für ein Open-Air-Konzert am Büsumer Hauptstrand engagiert. Wie üblich war das Wetter wieder einmal typisch norddeutsch. Es gibt kein schlechtes Wetter bei uns sondern nur verkehrte Kleidung. Das Bühnenfeeling und das Catering waren allerdings gut - Blick auf die Nordsee.
3. Juni 2006, Brunsbüttel,
Wattstock-Festival
Zum zweiten Mal bei Wattstock im Zirkuszelt in Brunsbüttel. Neben uns und vielen anderen Bands durfte auch noch „Fury in the Slaughterhouse“ auftreten. Wieder ein Super Backstagebereich. Vielen Dank an Michael Behrendt.
28.
Oktober 2006, Weddingstedt, Kirchspielkrug, Rock gegen AIDS Diesmal hatten wir Thilos neue Band Soul for Sale (naja, die jungen Leute wechseln eben häufiger Bandbesetzung und Bandnamen) und Grenzgebeat mit dabei. Über 200 Besucher ermöglichten es uns, 500 Euro der AIDS-Hilfe Wesküste zu spenden. Das Publikum machte von Beginn an super mit. Danke, so machen Konzerte Spaß. Auch hat sich zum wiederholten Mal gezeigt, dass der Kirchspielkrug in Weddingstedt eine optimale Location für diese Konzerte ist. |
June 2007
14.
Juli 2007, Heide, RID unplugged
Das erste Open-Air-Konzert in Heide für uns nach dem Marktfrieden 1990. Diesmal allerdings gefiel unsere Musik (Rockmusik und Marktfrieden als Übergang von neuer zu alter Zeit und umgekehrt passte damals nicht in die Ohren einiger Heider Entscheidungsträger.) dem Publikum. Das Wetter war spitze, die Stimmung super. Schade für die Heider Rockmusikfans, dass es so ein Konzert aufgrund der destruktiven Haltung der Stadt Heide nicht mehr geben dürfte. Büsum ist eben schlauer.
8.
September 2007, Lüdersbüttel, Fete bei Carola
Wenn in Lüdersbüttel bei Carola und Holger Party ist, durften wir natürlich musikalisch nicht fehlen. Die Scheunenfete war sehr gelungen. Fotos liegen uns leider nicht vor.
27. Oktober 2007, Weddingstedt, Kirchspielkrug, Rock
gegen AIDS
Diesmal hatten wir Thilos neue (schon wieder neu ??? !!!) Band No Brakes und die North Band aus Nordfriesland mit dabei. Über 220 Besucher ermöglichten es uns, 500 Euro der AIDS-Hilfe Wesküste zu spenden. Das Publikum machte wieder von Beginn aber auch bis zum späten Schluss super mit. Auch der June-Nachwuchs Lioba Suchomel und Marvin Jöhnk zeigten den alten Hasen, dass auch die jungen Leute Talent haben.
23. November 2007, Heide, St. Jürgen Kirche, Gottesdienst
AIDS-Hilfe
Das erste Konzert von uns in einer Kirche (Mal ausgenommen das von Arthur und Gerd in Wacken). Bei dieser Gelegenheit haben wir auch den Scheck aus dem Benefizkonzert vom 27. Oktober überreichen können. Vielen Dank an Uli Seehausen für die Fotos.
June 2008
8.
März 2008, Meldorf, Dithmarschenhalle, Rock gegen Kindesmissbrauch
... die Veranstalter ließen uns Rock Opas und Omas zum Glück früh spielen, sodass unsere Pfleger keine Überstunden machen mussten. Auch hier zeigte sich wieder dass unsere Musik alterslos ist, diesmal stand ein nettes Grüppchen ü 20ger vor der Bühne und übten sich in meditativem Headbanging...
15.
März 2008, Heide, No Limit, Nacht der Clubs
Diesmal traten wir allein auf. Leider waren Jaschi und Arthur nicht dabei. Carola hat es dennoch geschafft, 5 Stunden bei Stimme zu bleiben.
26. April 2008, Nindorf, Nindorfer Hof, mit Grenzgebeat
Unsere gemeinsame Session haben wir schon am 4. April geprobt. Es gibt „Am Fenster“, „Mercedes Benz“ und „Proud Mary“ und 90 Minuten June live. Es kamen über 100 Besucher, die bereits nach den ersten Stücken den Körper zu unserer Musik bewegten, also tanzten.
Und so haben wir
unser 30-jähriges Bandjubiläum gefeiert:
Super Stimmung im Saal wie auch auf der Straße zu den „Raucherpausen“. Vielen Dank für die netten Geschenke (Sekt, Bier, Knabberkram und die grenzgebeatvolle Bodenbeleuchtung) sowie die Spenden in unsere Bandkasse, die alle Kosten gedeckt haben. 15 von 26 JUNIs waren dabei.
Dank Horst
Speck wieder mit einer schönen und |
In den Sets 1 und 3
traten wir in der aktuellen Bandbesetzung auf. |
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Für das zweite Set hatten wir uns mal wieder etwas besonders ausgedacht. Vorweg spielte mit Marvin, Lioba und Thilo (v.l.) „JUNE’s Next Generation“. Alle Achtung, was die so drauf hatten. Die Zugaberufe haben dies gezeigt. |
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Anschließend wagten wir uns an ein Experiment. Felix, der extra aus England angereist war, sowie Andreas und Ralf (v.l.) bildeten mit uns JUNE’s Generation Before“. Außer beim kurzen Soundcheck hatten wir in diesen Besetzungen noch nie zusammen gespielt. Die ausgewählten Songs hatten wir uns als MP3-Dateien gemailt und im Fernstudium geübt. Das Experiment hat geklappt. |
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Am Saaleingang hatten wir quer über den Saal eine Leinwand gespannt, auf der wir mit einem Beamer die von Ralf super zusammengestellten DVDs der JUNE-Konzerte von 1991 bis 2005 bei Rock gegen Kinderkrebs gezeigt haben. Da kamen viele Erinnerungen auf, bei denen auch mal Tränen flossen. |
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Schön waren auch die Gespräche mit vielen lieben Menschen, die man lange nicht mehr getroffen hatte. Bei unserem Jubiläum waren sie fast alle da. Schade sicherlich für die, die nicht kommen konnten. Aber am 27. Juni 2009 bei RID unplugged in Büsum, oder am 24. Oktober 2009 bei Rock gegen AIDS im Kirchspielkrug in Weddingstedt könnt ihr uns wieder erleben. Oder beim 35-jährigen JUNE-Jubiläum im Juni 2013. |
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14 JUNIs auf der Bühne zum
gemeinsamen Bandfoto
hinten von links:
Carmen, Carlo, Burkhard, Wolfgang, Arthur, Werner, Thorsten S., Andreas, Gerd, Kurt und Ralf
vorne von links:
Felix, Carola und Jasmin
(Leider fehlte Kai V., den wir nicht rechtzeitig erreicht haben. Schaut euch hierzu bitte die anderen Bilder mit Kai an. Dies gilt natürlich auch für die anderen 10 JUNIs, die nicht kommen konnten.)
Kleine Bitte:
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns eure Fotos vom Jubiläum mailt.
Wir hatten mit euch und uns
viel Spaß bei der Jubiläumsparty, die bis um 5.00 Uhr morgens ging.
25.
Oktober 2008, Weddingstedt, Kirchspielkrug, Rock gegen AIDS
Erlös für die AIDS-Hilfe Westküste aus diesem Konzert 250 Euro. Über 150 Besucher machten dies möglich.
28. November 2008, Heide, St. Jürgen Kirche, Gottesdienst
AIDS-Hilfe
Zum zweiten Mal spielten wir im Gottesdienst für die AIDS-Hilfe Westküste in der St. Jürgen Kirche in Heide. Diesmal konnten wir die Besucher allerdings nicht zum Tanzen bewegen.
June 2009 ist bereits in Arbeit, Berichte folgen bestimmt !!!
Unsere aktuellsten Bandfotos
An dieser Stelle ein |
Danke auch an Norbert für die Unterstützung bei so vielen Dingen. |
Vielen Dank an Uli, der uns immer einen guten Sound gemischt hat. |
Und für die mühsame |
Danke auch an Günter, der uns auch viele schöne Fotos zur Verfügung gestellt hat. |
Fans, die uns in 31 Jahren
bei den
Konzerten so treu begleitet
haben.
Ohne euch wäre uns
vielleicht schon die
Lust am Musik machen
vergangen.
Was zum
Abschluss noch bleibt, ist ein wenig Statistik für die ganz pingeligen JUNE-Fans.
31 Jahre JUNE / 26 Musiker(innen) 1978 - 2009 in
alphabetischer Reihenfolge
Name |
Instrumente |
machte/macht noch mit bei (soweit uns bekannt) |
Andrea Krehky |
Ges, Keyb |
Soundmasters, Mama
Betty`s Galaband, Freestyle, |
Andreas Fechner |
Drums |
|
Arthur Ladwig |
Didgeridoo |
Event, Medicine Breath |
Burkhard Freiberg |
Git, Ges, Perc |
Event |
Carlo Manarin |
Drums |
|
Carmen Schwarzloh |
Ges |
Trio Finale,
Soul Salvation, Leisstark & Seelig, CaSch, |
Carola Schlageter |
Ges, Git |
After
Midlife, Soul Salvation, Vampmams |
Carsten Utecht |
Sax |
|
Christian Dirksen |
Keyb |
Roshman Groove |
Detlef Dirksen |
Keyb, Ges, Perc |
Event |
Felix Fischer |
Ges |
|
Gabriela Hotsch |
Ges, Sax |
Soul Salvation |
Gerd Weichelt |
Bass, Keyb, Ges, Perc |
Marshall Vox, Event |
Jasmin Rafii |
Ges, Keyb |
Mama Betty`s Galaband, TCP, Joys,
JARfizz |
Kai Bremer |
Git, Ges |
J. Beton
& the Mörtelmakers, Red Label |
Kai Völkner |
Drums, Perc |
CaSch |
Kurt Harländer |
Git, Ges, Drums |
J. Beton & the Mörtelmakers |
Oswald Pech |
Drums |
|
Pamela Wittern |
Ges |
|
Ralf Splieth |
Drums, Perc |
Church,
Tremolo Brass Band, Duo, Event, Medicine Breath |
Thorsten Böckmann |
Sax |
|
Thorsten Schubert |
Bass |
Church |
Torsten Kemper |
Bass |
Paradox, KGB & Agent |
Ulrike Drefs |
Ges |
|
Werner Heinrich |
Drums, Perc |
Blurtz, Sexy
Resi, Prozession, Round Midnight, |
Wolfgang Jöhnk |
Git, Ges, Perc |
Church, TCP |
In den 31 Jahren
bestand die Band in folgenden Besetzungen:
1978-1979 |
Kai Bremer, Kurt
Harländer, Torsten Kemper, Oswald Pech, Carlo Manarin |
1979-1980 |
Kai Bremer, Kurt
Harländer, Thorsten Schubert, Ralf Splieth |
1981-1982 |
Kai Bremer, Kurt
Harländer, Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt |
1983 |
Kai Bremer, Kurt
Harländer, Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Detlef Dirksen |
1984-1985 |
Kurt Harländer,
Burkhard Freiberg, Gerd Weichelt, Detlef Dirksen, |
1986-1987 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt |
1988 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner |
1989 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Felix Fischer, |
1990 |
Burkhard Freiberg, Gerd
Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Felix Fischer, |
1991 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner,
Felix Fischer, |
1992 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Felix Fischer, |
1993 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Felix Fischer, |
1994 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Andrea Krehky, |
1995 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Arthur Ladwig, |
1996 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Kai Völkner, Arthur Ladwig, |
1997-1999 |
Burkhard Freiberg, Gerd
Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Arthur Ladwig, |
2000 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Arthur Ladwig, |
2001 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Arthur Ladwig, |
ab 2004 |
Burkhard Freiberg,
Gerd Weichelt, Wolfgang Jöhnk, Arthur Ladwig, Jasmin Rafii, |
Konzerte
Nr. |
Datum |
Ort |
1. |
xx.xx.1979 |
Fiel, wo war das noch
??? |
2. |
xx.xx.1980 |
Wesselburen, Deutsche
Eiche |
3. |
xx.xx.1980 |
Wesselburen, Altes Kino |
4. |
xx.xx.1980 |
Heide, Tivoli |
5. |
xx.xx.1980 |
Heide, Autohaus
Feldhusen |
6. |
27.09.1980 |
Heide, Festzelt der
Jungen Union Rock und Politik |
7. |
xx.xx.1980 |
Heide, Jugendzentrum |
8. |
xx.xx.1980 |
Norddeich, No. 2 |
9. |
29.11.1980 |
Pahlen, Eiderlandhalle |
10. |
02.11.1982 |
Heide, Tivoli |
11. |
23.03.1983 |
Lunden, Jugendzentrum |
12. |
xx.xx.1983 |
Heide, Jugendzentrum |
Nr. |
Datum |
Ort |
13. |
06.07.1985 |
Meldorf, Sportstadion,
Open-Air" |
14. |
22.12.1985 |
Heide, Tivoli, Abi-Fete |
15. |
19.07.1989 |
Lohe-Rickelshof,
Polterabend Kai und Sylvia |
16. |
26.08.1989 |
Hemme, 1. WG-Open-Air |
17. |
02.12.1989 |
Kattrepel, Halbe
Strecke |
18. |
09.12.1989 |
St. Michaelisdonn,
Phönix |
19. |
24.02.1990 |
Norddeich, No. 2 |
20. |
17.03.1990 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Mazda-Ausstellung |
21. |
31.03.1990 |
Garding, Flip |
22. |
02.06.1990 |
Naumburg,
DPG-Jugendtreffen |
23. |
14.07.1990 |
Heide, Marktplatz,
Marktfrieden 1 |
24. |
10.08.1990 |
Albersdorf, Meier's |
25. |
25.08.1990 |
Hemme, 2. WG-Open-Air |
26. |
19.01.1991 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Rock gegen Kinderkrebs 1 |
27. |
11.05.1991 |
Karolinenkoog,
Karolinenhof |
28. |
25.05.1991 |
Garding, Flip |
29. |
01.06.1991 |
Büsum, Hafen-Open-Air |
30. |
18.01.1992 |
Albersdorf, Meier's |
31. |
01.02.1992 |
Welmbüttel,
Dithmarscher Schweiz |
32. |
08.02.1992 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Rock gegen Kinderkrebs 2 |
33. |
19.03.1992 |
Heide, Jugendzentrum |
34. |
16.04.1992 |
Meldorf, Bornholdt |
35. |
06.08.1992 |
Skanderborg Dänemark,
Open-Air |
36. |
17.10.1992 |
Windbergen, Zur Post |
37. |
06.02.1993 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Rock gegen Kinderkrebs 3 |
38. |
10.04.1993 |
Meldorf, Bornholdt |
39. |
05.06.1993 |
Norddeich, Open-Air mit
Didgeridoo-Projekt |
40. |
14.02.1994 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Rock gegen Kinderkrebs 4 |
41. |
15.07.1994 |
|
42. |
23.07.1994 |
Meldorf, Bornholdt |
43. |
30.07.1994 |
Arkebek, Hochzeit Jan
und Regina |
44. |
18.02.1995 |
Meldorf, Dithmarschenhalle,
Rock gegen Kinderkrebs 5 |
45. |
02.06.1995 |
Neuenkirchen, Dörpskrog |
46. |
24.06.1995 |
Norddeich, Open-Air |
47. |
10.02.1996 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Rock gegen Kinderkrebs 6 |
48. |
26.04.1996 |
Heide, Kulturforum, Benefizkonzert
für Kinderkrebshilfe |
49. |
27.04.1996 |
Kiel, Live-Auftritt im
Offenen Kanal Kiel |
50. |
24.08.1996 |
Hemmingstedt,
Hemmingstedter Hof |
51. |
02.10.1996 |
Heide, Forum, ROCKTOBUS |
52. |
11.01.1997 |
Meldorf, Dithmarschenhalle,
Rock gegen Kinderkrebs 7 |
53. |
28.06.1997 |
Kiel, Kieler Woche
1997, Bühne an der Spiellinie |
54. |
05.07.1997 |
Norddeich, Open Air in
den Bands EVENT und TCP |
Nr. |
Datum |
Ort |
55. |
21.08.1997 |
Heide, Bühne am Südermarkt,
Heider Sommer |
56. |
28.03.1998 |
Heide, Westwind, als
EVENT |
57. |
09.05.1998 |
Schenefeld, Highnoon |
58. |
13.06.1998 |
Strübbel, Landkrog,
20-jähriges Jubiläum |
59. |
07.08.1998 |
Albersdorf, als EVENT |
60. |
14.08.1998 |
Burg, als EVENT |
61. |
26.12.1998 |
Husum, als EVENT |
62. |
27.02.1999 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Rock gegen Kinderkrebs 9 |
63. |
30.04.1999 |
Burg/Brickeln, Maifeuer |
64. |
01.04.2000 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Rock gegen Kinderkrebs 10 |
65. |
14.08.2001 |
Büsum, Hauptstrand,
Open Air |
66. |
31.08.2001 |
Wesseln, Zeltfest |
67. |
26.04.2002 |
Hemme, Geburtstagsparty
Holger Krehky |
68. |
20.07.2002 |
Albersdorf, Open Air 10 Jahre RID |
69. |
12.10.2002 |
Wesselburen, Kohlosseum,
Benefizkonzert als Pro-Didge |
70. |
25.02.2003 |
Heide, Westwind |
71. |
28.06.2003 |
Weddingstedt,
Kirchspielkrug, 25-jähriges Jubiläum |
72. |
26.08.2003 |
Büsum, Hauptstrand,
Open Air |
73. |
29.08.2003 |
St. Peter-Ording, Open Air Promenade |
74. |
27.09.2003 |
Heide, Hochzeit Ladwig-Sötje |
75. |
12.06.2004 |
Nordhastedt, Live-Club, RID-Festival |
76. |
12.07.2004 |
St. Peter, Promenade, Open Air |
77. |
23.10.2004 |
Nordhastedt, Live-Club, AIDS-Benefizkonzert |
78. |
08.01.2005 |
Brunsbüttel,
Elbeforum, Tsunami-Benefizkonzert |
79. |
26.03.2005 |
St. Peter-Ording, Promenade, Open Air |
80. |
03.07.2005 |
Wesseln, Anita’s
50ster mit Polizeibesuch beim Ständchen |
81. |
09.08.2005 |
Büsum,
Kurgastsaal |
82. |
27.08.2005 |
Brunsbüttel,
Wattstock-Festival |
83. |
29.10.2005 |
Weddingstedt,
Kirchspielkrug, Rock gegen AIDS |
84. |
26.11.2005 |
Pahlen,
Eiderlandhalle, Rock gegen Kinderkrebs |
85. |
08.04.2006 |
Heide, NoLimit,
Nacht der Clubs mit Grenzgebeat |
86. |
25.03.2006 |
Heide,
Stadttheater, Helping-Hands-Konzert |
87. |
02.06.2006 |
Büsum,
Hauptstrand, Open Air |
88. |
03.06.2006 |
Brunsbüttel,
Wattstock-Festival |
89. |
28.10.2006 |
Weddingstedt,
Kirchspielkrug, Rock gegen AIDS |
90. |
14.07.2007 |
Heide,
Südermarktbühne, RID unplugged |
91. |
08.09.2007 |
Lüdersbüttel,
Fete bei Carola |
92. |
27.10.2007 |
Weddingstedt,
Kirchspielkrug, Rock gegen AIDS |
93. |
23.11.2007 |
Heide, St. Jürgen
Kirche, Gottesdienst AIDS-Hilfe |
94. |
08.03.2008 |
Meldorf,
Dithmarschenhalle, Rock gegen Kindesmissbrauch |
95. |
15.03.2008 |
Heide, NoLimit,
Nacht der Clubs |
Nr. |
Datum |
Ort |
96. |
26.04.2008 |
Nindorf,
Nindorfer Hof, mit Grenzgebeat |
97. |
07.06.2008 |
Weddingstedt, Kirchspielkrug,
30-jähriges Jubiläum |
98. |
04.07.2008 |
St.
Michaelisdonn, Windmühleneröffnungsparty |
99. |
12.07.2008 |
Büsum,
Ankerplatz, RID unplugged |
100. |
25.10.2008 |
Weddingstedt,
Kirchspielkrug, Rock gegen AIDS |
101. |
28.11.2008 |
Heide, St. Jürgen
Kirche, Gottesdienst AIDS-Hilfe |
Vorschau |
||
102. |
17.04.2009 |
Fete bei Jaschi
zum 50. Geburtstag |
103. |
27.06.2009 |
Büsum, RID
unplugged |
104. |
24.10.2009 |
Weddingstedt,
Kirchspielkrug, Rock gegen AIDS |
xxx. |
xx.06.2013 |
35-jähriges
Jubiläum |
xxx. |
xx.06.2018 |
40-jähriges
Jubiläum |
xxx. |
xx.06.2023 |
45-jähriges
Jubiläum |
xxx. |
xx.06.2028 |
50-jähriges
Jubiläum |
Musikprogramm
Über 100 eigene Songs von „Adonis an der Bar“ bis „Why“ und über 100 Coversongs von „Another cup of coffee“ bis „Zombie“ stehen bzw. standen auf den Programmen der 31-jährigen Bandgeschichte. Bei einer durchschnittlichen Länge von 5 Minuten könnte JUNE fast 17 Stunden am Stück ohne Pause auftreten. Von fast jedem Song gibt es irgendwelche Aufnahmen von Live-Auftritten, aus den verschiedenen Übungsräumen und auf unseren CDs.
Eure JUNIS
PS 1: Alle
Fehler sind ungewollt oder auch nicht!
PS 2: Eigentlich
könnten wir noch viel mehr schreiben, aber dann würde ein Buch daraus. Wenn Ihr
dies wollt, schreibt Eure JUNE-Geschichten auf und lasst es uns wissen.
PS 3: Ein
besonderer Dank an alle, die wir nicht namentlich erwähnt haben, weil wir wie
immer viel zu vergesslich sind (das Alter !!!). Verzeiht uns einfach !
PS 4: Infos
und Termine findet Ihr auch auf unserer Homepage http://www.june-rockband.de
Neulich
im Übungsraum ...