20 Jahre Rock-Initiative Dithmarschen 1992 bis 2012
Die Rock-Initiative Dithmarschen RID feierte in diesem Jahr das 20-jährige Vereinsbestehen mit einem Jubiläumskonzert am 8. September 2012 in der Eiderlandhalle Pahlen. Mit dabei waren die nachfolgenden Bands:
·       Taxi to junction
·       Stay
·       Projekt Zwo
·       Court of Lord+Exemption
·       Fenux
·       Die gesegneten Cordhosen
·       June
·       Steam-Tractor
·       Frisch Gestrichen
Hier gibt es Fotos und Videos
Als besondere Überraschung trat am Ende eine RID Allstar-Band auf beiden Bühnen auf.

Nachfolgendes Foto von der Generalprobe der RID Allstar-Band am 2. September in Linden (Vielen Dank dafür an Sönke Dwenger). Es kamen noch 4 weitere Musiker dazu.

Ein besonderer Dank gilt Rudi Diener vom Pahlazzo, der das Konzert tatkräftig unterstützt hat.

Die Historie der RID:
Am 29. Februar 1992 trafen sich engagierte Musiker aus Dithmarschen in Norddeich in der Gaststätte „No. 2“ und gründeten die Rock-Initiative Dithmarschen RID e.V.

Zu den Gründungsmitgliedern der RID gehörten damals Musikerinnen und Musiker der Bands JUNE, MARSHALL VOX, CLOSE TO NOWHERE, THUD, WILD JOKER und WRITING ON THE WALL.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Rockmusikkultur in Dithmarschen zu fördern. Hierzu zählt auch die Unterstützung junger Bands.

Vielen bekannt sein dürften die Konzertreihen „Rock gegen Kinderkrebs“ von 1991 bis 2005, „Rock gegen AIDS“ von 2003 bis 2010 und „RID unplugged“ von 2007 bis 2010. Aber auch für die Opfer der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, der Flutopfer in Dohna bei Dresden 2002, der Tsunami-Opfer 2005 sowie gegen Kindesmissbrauch 2008 hat sich die RID mit ihren Bands engagiert. Die heutige "Nacht der Clubs" oder "5 Live" in Heide war unter dem Namen „RockToBus“ in den Jahren 1995 bis 1997 eine Idee der RID. Neben den Konzerten „RID plays 70s“, „RID Rolling Stones Nacht“, der „Stagepowernight“ in Burg im Jahr 2000, dem RID-Festival im Liveclub in Nordhastedt im Jahr 2004, dem Open-Air 2010 zum 10-jährigen Bestehen der RID in Albersdorf stehen auch die legendären Open-Air-Konzerte in Marne im Jahr 1994, in Norddeich in den Jahren 1993, 1995 und 1997, in Grüntal im Jahr 1999 sowie Konzerte in diversen Gaststätten in Dithmarschen auf der RID-Veranstaltungsliste. Aufgrund der unsicheren Planung hat sich die RID aus gutem Grund nicht am „Wikinger Rock Open Air“ im Jahr 2001 beteiligt. Zusammen mit dem Rotary-Club hat die RID im Jahr 2009 ein Konzert unter dem Motto „Die Schule rockt“ in Heide durchgeführt, bei dem Nachwuchsbands eine Auftrittsmöglichkeit unter professionellen Bedingungen ermöglicht wurde. Organisatorisch hat sich die RID am Konzert gegen Rassismus in Heide im Jahr 2010 beteiligt. Viele RID-Bands bekamen auch beim legendären Wattstock in Brünsbüttel eine Auftrittsmöglicheit. Letzter großer Höhepunkt war das Konzert „History Jam“ in Erinnerung an den verstorbenen Günter Eisenberg-Horns am 21. Mai 2011 im Stadttheater in Heide.

Auf 2 Samplern in den Jahren 1999 und 2005 haben die RID-Bands sich auch auf CD dem Publikum präsentiert. Diese Sampler sind bei der RID erhältlich.

In den letzten 20 Jahren waren 126 Menschen Mitglied in der RID, davon aktuell 45. Die RID hat in dieser Zeit 90 verschiedene Bands repräsentiert, von denen aktuell über 30 musikalisch aktiv tätig sind. Nachfolgend die Namen der 90 Bands mit weit über 400 Musikerinnen und Musikern in alphabetischer Reihenfolge, die vielleicht einige noch kennen bzw. auch live erlebt haben:
 

Die Bands der RID:

Accentrix, Animal Jack, Appendix, Attic Cell, Bad Moon, Bad Weather Band, Behind the mirror, Broken Ferrum, Bugweed, Changer, Close to nowhere, Court of Lord, Curtis & Friends, Curtis in Memphis, Delivary, Der getaufte Verstand, DEZ, Die 3, Die Bilderwelten, Die gesegneten Cordhosen, D-Pressed, Elektrohahn, Elysium Beyond, Encourage, Exemption, Fenux, Forgotten North, Frau Freitag, Frisch Gestrichen, Grenzgebeat, Haed First, Hard Rockin' Blues Band, Heretics, Hosh, John Silver, June, KGB & Agent, Kleinbahnhof, Late September Dogs, Local Reboot, Lunatic Fringe, Mano, Mano's Bockband, Mano's dirty work, Marcator/Mummert, Marshall Vox, Martin Storm, Mighty Buffalo, M-Used, Needs, Neuanfang, Never Too late, No Brakes, Nogge, North Band, Nothahn, One way ticket to pain, Painmachine, Panacea, Pangs, Prisma, Projekt Zwo, q.e.d., red rocks, Rockin' Bones, Rockin' the Ditschies, Rotate, Round about midnight, Rust never sleeps, Sangit, Sceptic Acceptance, Scheisskapelle, Sequoia, Slater, Soul Salvation, Soylent Green, Split-S Band, St. Jürgen Blues Band, Stay, Steam-Tractor, Taxi to junction, Three Corners Project, Thud, Tranceistor, Trollhouse, Useless, Vault-13, Wild Honey, Wild Joker, Willi withe Brilli, Writing on the wall.

Über diese Bands bestand auch immer wieder Kontakt zu anderen Bands in Dithmarschen, aber auch darüber hinaus.
 

Die Bands des Abends:

Court of Lord+Exemption

"Court of Lord", in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 aus einem Projekt von "Exemption" hervorgegangen, hat die Intention, authentischen Glauben an Jesus Christus mit leidenschaftlichen Beats und Riffs zu verbinden und dabei ordentlich Gas zu geben. Die Band transportiert einen Musikstil, der als Symbiose aus Rock, Punk und Melodic gesehen werden kann und überwiegend in Eigenkompositionen unter`s Volk gebracht werden soll. Die Federn des Frontduos reißen dabei Themen an wie "Hoffnung", "Gewalt", "und den „inneren Kampf um effektives und echtes Christsein“. Präsentiert werden diese mit Stimmen aus tiefem growl und melodischer Zerre, die einander zuarbeiten.
Auch Akustikklänge wandern gelegentlich über die Stahlsaiten von Helles Gitarren, meistens jedoch kümmern sich diese zusammen mit Thoddys Fünfsaiter und den aristokratischen Kesseln von Lord Lürssen um mächtige Soundkulissen. Mit dem Kitt der Freundschaft, dem unbedingten Willen im Hof des Herrn etwas reißen zu wollen und dem Spaß an musikalischen Events werden gemeinsame Projekte in Angriff genommen: Practice and Preach!

„Hier gibt`s Glauben auf die Fresse!

 

Die Gesegneten Cordhosen

Auf die Ohren gibt es Rock, Blues, Rock-Balladen - Cover sowie Eigenes.

 

Fenux

Die Freizeitband Fenux besteht seit 2007 und versteht es, die Fans zu begeistern. Fenux, das sind Ralf Splieth (Drums), Wolfgang Jöhnk (Bass), Claus Bayer (Git, Voc), Jürgen Janke (Git) und Jürgen Meier (Ges, Perc).

 

Frisch Gestrichen

Ganz „Frisch“ hat sich vor kurzem diese Band gegündet. Mit dabei sind Jürgen Petersen (Git, Ges), Burhard Freiberg (Git), Jann Fiebelkorn (Bass) und Peter Müller (Drums). Sie spielen Rock-Musik (Americana, Southern Rock) mit eigenen deutschen Texten.

 

June

Wie viele andere Bands beweisen die 5 Musiker um die 3 Sängerinnen von JUNE, dass es auch in Dithmarschen an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins gute Musik gibt. JUNE macht's vor. Die Band JUNE wurde 1978 gegründet. JUNE hat es seitdem in verschiedenen Besetzungen mit eingängigen Coversongs und eigenen Songs verstanden, sich innerhalb des norddeutschen Raumes bekannt zu machen. Melodisch, mal hart, mal bluesig und mal soft die Musik,  Powergesang von Jasmin Rafii, Carola Schlageter und Conni Horn, kritisch und hintergründig so manche Texte: so könnte das aktuelle Programm von JUNE beschrieben werden.

 

Projekt Zwo

Projekt Zwo - die neue Generation Deutsch-Rock! Die fünf Jungs aus der grünen Wüste Schleswig-Holsteins haben mehr drauf, als sich hinter bekannten Größen einzureihen. Wenn Projekt Zwo die Bühne betritt, regiert der Rock!
Das Rezept ist eigentlich ganz einfach:
Mit einer wunderbaren Mischung aus fetten Kopfnicker-Grooves, mitreißenden Melodien und einer Spur Melancholie erschlägt "Projekt Zwo" ein sehr breites Spektrum, das von straight rockigen Songs bis hin zu zum dahin schmelzenden Balladen reicht.
Die Band gründete sich Ende 2010 und wurde 2011 komplett! Die Mitglieder sind Frank Frys (Gesang), Tjark Glindemann (Gitarre), Daniel Wellnitz (Gitarre), Sebastian Kuhr (Bass) und Raphael Herold (Drums).
Projekt Zwo sind "on the road", um durch puren Rock´n´Roll zu missionieren.

 

Stay

STAY entstand im Herbst 2003 als Beat-Band der traditionellen Formation, will wieder an die Vielfalt der 60er bis 80er Musikszene anknüpfen und bietet daher ein Repertoire, das weit gefächert ist. Titel der CCR, der KINKS und der BEATLES finden sich ebenso wieder wie Songs von WESTERNHAGEN, aber auch von STATUS QUO und den MARMALADE. Gespielt wird „pur“, d. h. es wird auf digitale Effekte wie Midi-Files bewusst verzichtet. Dabei finden sich häufig die einzelnen Musiker an wechselnden Instrumenten wieder. Zu der handgemachten Musik liebt die Band den mehrstimmigen Gesang.

 

Steam-Tractor

Steam -Tractor ist eine unkonventionelle Coverband.
Am 1.November 2010 gegründet, haben die 7 sich vorgenommen, die Tradition von Oldie-Live-Veranstaltungen in SH fortzusetzen. Ihr Repertoire umfasst z. B. Titel von Wilson Picket, Joe Cocker, Rolling Stones, Bon Jovi, Roxette, Kid Rock, Status Quo, Dire Straits uvm.
Neben den altbekannten Hits, die auf jedem Fest gehört werden wollen und immer für Stimmung sorgen, nehmen sie ganz bewusst Songs in ihr Repertoire auf, die jeder kennt, welche aber kaum von anderen Coverbands interpretiert werden.
Beat, Rock, Pop und Blues aus den 70ern bis zu den 90ern beherrschen die Abende mit vollem Erfolg.
Die tolle Stimmung im Publikum zeugt davon, dass die Musiker mit der Auswahl ihrer Titel immer wieder den Geschmack musikbegeisteter Menschen treffen.

 

Taxi to junction

Wir schreiben das Jahr 2009 nach Christus. Ganz Deutschland ist von den Popmusik-Liebhabern besetzt ... Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Swingmusikern bevölkerte Stadt hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten! In Heide haben sich 15 ambitionierte und von der großen Big-Band-Ära begeisterte Musiker zusammengefunden, um Spaß an der Swing- und Jazzmusik zu haben und weiterzugeben. Hauptsächlich Gesangsstücke wie "The Lady is a tramp", "Georgia on my mind", "Fly me to the moon", "Sentimental journey" oder auch "I feel good" tragen die "Taxis" engagiert vor. Der Bandleader Uwe Petersen hat es geschickt verstanden, die teilweise für eine wesentlich größere Besetzung geschriebenen Klassiker auf die vorhandene Bandgröße umzuarrangieren. So swingt der Funke beim Zuhören schnell über und es ist schwer nicht mit den Füßen im Takt mitzuwippen.